Habe einen Leidensgefährten gefunden, der sich über Online-Auftritte von Regionalzeitungen informierte. Hier ein Auszug aus dem lesenswerten, kurzen Ergebnis seiner Recherche:
... Wenn man sich durch die Onlineangebote der meisten Zeitungen durchgequält hat, bemerkt man dann auch wieder, wie absurd die beiden Kernideen verlegerischer Strategien sind: Leistungsschutz und Paid Content. Bei fast allen Seiten, die ich gestern gesehen habe, gingen mir die beiden Schlagworte durch den Kopf — und in fast jedem Fall musste ich unwillkürlich lachen. Leistungsschutz für das halbwegs einwandfreie Aufbereiten von Agenturmeldungen? Ich würde behaupten, dass gestern abend 70 Prozent der Angebote von Regionalzeitungen online zu einem beachtlichen Teil mit Agenturmaterial bestückt waren. Teilen sich dann also 50 Onlineangebote den Erlös aus dem Leistunsgsschutzrecht, wobei die Leistung daraus besteht, dpa redigiert zu haben?
Und Paid Content — wofür? Für kaum spürbare Eigenleistung? Für ein paar lokale Meldungen, die es auch in lokalen Anzeigenblättern gibt? Und zudem noch demnächst auch von Seiten wie dem inzwischen etablierten “Heddesheimblog” und anderen, die inzwischen in den Startlöchern stehen, angeboten werden? ...
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