Die ach so freie Presse nimmt sich die Freiheit - abhängig von ihren Verlegern, ansonsten natürlich völlig unabhängig (?) - ein wichtiges Thema zu verschweigen und dafür über das Wetter usw. zu schwadronieren. Ich wies schon mehrfach darauf hin, dass die Verleger anstreben, fürs Nicht-mehr-als-sonst zusätzlich Geld im bösenbösen Internet zu verdienen, zukünftig in einer Art Schlaraffenland zu leben. Dazu wurde nun ein weiterer, äußerst langer Text auf der Webseite des Deutschen Journalistenverbandes veröffentlicht, aus dem das Zitat stammt:
Wer soll wem etwas warum zahlen? Es hätte den Charme einer demokratischen Auseinandersetzung, sich öffentlich zunächst über die grundsätzlichen Fragen zu verständigen, bevor juristische Detailvorschläge auf den Tisch kommen, deren Interpretation selbst Profis schwer fällt. Auffällig und in einschlägigen Internetblogs und Foren zurecht thematisiert: Eine wirklich öffentliche Debatte, die vor allem auch die potenziell Zahlungspflichtigen oder in ihren Nutzungsgewohnheiten dann Eingeschränkten beteiligt, wird von Verlegerseite aus nicht betrieben. Eine kritische, eben journalistische Auseinandersetzung mit dem Thema findet in den schützenswerten Printmedien nicht statt.
Redakteure in Printmedien sind jene Leute, die schon mal böse Sätze aufschrieben, weil jemand ihre Fragen nicht beantworten wollte.
Ich zahle für gedruckten Blödsinn keinen müden Cent. Ich frage Sie aber, warum Sie keinen Gebrauch des Flattr machen? Ich selber würde gerne ein paar Cent für Ihr Engagement opfern, als für 20 Euro pro Monat eine Packung teures Klopapier zu kaufen
AntwortenLöschenDas mit dem Zahlen finde ich ja nett, beteilige mich aber nicht daran, da ich das Bloggen als Hobby, als ehrenamtliche Tätigkeit und nicht als Einnahmequelle ansehe.
AntwortenLöschenDennoch vielen Dank für das Angebot!