Die WVG mbH (städtische Wohnungsgesellschaft in Greifswald) kann es nicht lassen. Erneut tritt sie als in Greifswald Mietpreistreiber Nr. 1 in Erscheinung, in dem sie versucht, fast 500 Mietern die Miete zu erhöhen. ... Weder gibt es ein Gesetz, nach der der Mieter alle drei Jahre die Miete erhöhen muss, noch ist er verpflichtet, stets über dem Mietspiegelniveau neu zu vermieten. Nach der aktuellen Mieterhöhungswelle sollen z.B. einzelne Mieter in den Blöcken in der Feldstraße gegenüber dem Norma-Markt ab August 2010 Mieten von 6,60 €/m² Wfl. mtl. zahlen – Mieten, die in anderen Städten, insbesondere in den alten Bundesländern, als utopisch gelten würden und hier nur aufgrund des geringen Leerstands durchsetzbar sind.
Durch die Mieterhöhungen geht den Geschäftsleuten in der Stadt erneut viel Kaufkraft verloren, denn den Euro kann man ja nur einmal ausgeben. Bemerkenswert ist, dass es allein die WVG ist, die in der Region zurzeit auf diesem Wege versucht, höhere Mieten zu erzielen. Andere Vermieter sind offensichtlich an zufriedenen Mietern interessiert.
Wir raten allen Mietern, die Mieterhöhung genau zu prüfen, ehe man dieser zustimmt. Bei den Mieterhöhungen, die wir für unsere Vereinsmitglieder geprüft haben, wird es nicht wenige Widersprüche geben!
Zitat aus einer Mitteilung des Mietervereins Vorpommern-Greifswald e.V.
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