4. Juni 2010

Offene Frage

Wie die OZ mit Leserbriefen umgeht? Sie werden gekürzt (mitunter sinnentstellend (ganz unten im Eintrag)) ins Blatt kopiert, weil schnell spaltenfüllend; doch die Fragen und angesprochenen Probleme bleiben unrecherchiert.

Hier ein Beispiel aus der Usedomer Ausgabe, das zum Eintrag "Großkotzig" passt:
Mehr Lohn ist unerlässlich
Endlich schlägt der demografische Wandel auch bei uns durch, und die Arbeitgeber können künftig nicht mehr aus dem „Vollen“ an Menschenmaterial schöpfen, sondern müssen lernen umzudenken.

Nämlich unter anderem auch, dass man diejenigen, die die Arbeit leisten, auch anständig entlohnt.

Es ist eine große „Schweinerei“ in unserer Region, dass sich Arbeit oft nicht wirklich lohnt, zum Beispiel in der Gastronomie. Wir haben die feinsten Hotels auf Usedom, aber in vielen muss das Personal wie Reinigungspersonal, Kellner etc. mit unter 1000 Euro netto im Monat nach Hause gehen. Oft stehen dafür als Gegenwert weit mehr als 40 Stunden die Woche. ...
Und hier die indirekte und selbstverständlich unbeantwortete Frage an die kritische Hochwertredaktion:
Mich würde sehr interessieren, ober Herr Drechsler (Vorsitzender der Dehoga) für seinen Posten eine Vergütung erhält und wenn ja, ob die auch so mies bezahlt ist wie die der vielen Tausend Arbeitnehmer in der Branche, die er vertritt.

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