31. Mai 2010

Dumm halten und zahlen

Am 16. März 2009 hatte eine Greifswalder Redakteurin ihrer Ahnungslosigkeit freien Lauf gelassen:
Etwa Public Private Partnership, um dem Sanierungsstau an Schulen zu begegnen.
Schon vor über einem Jahr war genau daran zu zweifeln, was der Redakteurin nicht in den Sinn kommen konnte. Sonst hätte sie den Satz nicht geschrieben.
Seitdem sind etliche PPP-Aktionen bekannt geworden, die allein zu Lasten der Bürger eingefädelt worden waren.
Hier das jüngste Stück aus Halle:

Rechnungshof-Kritik an PPP-Projekten

Nun ist es nicht die böse Linke, sind es auch nicht die Grünen, die kritisieren, oder irgendwelche neunmalkluge Blogger, sondern:

... Scharfe Kritik übt der Landesrechnungshof auf 116 Seiten an den halleschen PPP-Projekten, mit der die Stadt Schulen und Kitas sanieren oder neu bauen lässt. ...

Und was noch dazugehört, wenn Private einsteigen:

Doch der komplette Bericht soll nicht veröffentlich werden, sagt die Stadt. „Die Verwaltung hat bei der Projektgesellschaft abgefragt, ob eine Zustimmung erfolgen kann. Die Projektgesellschaft PPP Schulen hat daraufhin mitgeteilt, dass einer Veröffentlichung des Jahresberichtes nicht zugestimmt werden kann, da es sich hier um interne Planbilanzen (Rückschau und Vorschau) des Unternehmens handelt“ ...

Die Bürger dumm halten, mit Lena-Quark einlullen und zahlen lassen, das ist das Ergebnis.

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