Welches Spiel treibt Dong?Weder treibt Dong ein Spiel, noch spielt das Unternehmen. Es soll der Verlust möglichst gering gehalten werden. Dazu ist jedes Mittel recht. Dabei wird nicht gespielt, wie der Redaktions-B. unterstellt.
Am 11. Dezember verkündete der dänische Energieriese, auf eine Beteiligung an dem in Lubmin geplanten Steinkohlekraft zu verzichten. An den Fakten hat das bis heute wenig geändert. Das Genehmigungsverfahren läuft weiter.Hier hätte Schluss sein müssen. Genug der Worte über die Redakteurs-Ahnungslosigkeit!
Einzig diese Passage dürfte für die Bunkerbewohner unter den OZ-Lesern und nur für sie und Frau Syrbe (?) neu sein:
... Abteilungsleiterin im StAUN. Die Projektgesellschaft würde die offenen Fragen abarbeiten. Einige naturschutzrechtliche Dinge seien aber noch ungeklärt.(Hallo OZ! Alles klar? Die Gesellschft hat immer noch nicht alle Unterlagen eingereicht. Warum sollte dann eine Genehmigung erteilt weden? Mal Frau Syrbe und all jene fragen, die von Verzögerungstaktik schwätzen!)
Doch der Redaktions-B. gab noch lange nicht auf:
Zudem unterhält Dong in Ostvorpommern ein unübersichtliches Firmengeflecht.Was nichts anderes bedeutet als: Auch davon habe ich keine Ahnung, doch ich teile es wortreich mit. Schließlich musste die Seite gefüllt werden. Der Redaktions-B. offeriert im weiteren Text nun nichts weiter als eine in Sätzen versteckte Liste jener Leute, die er anrief, von denen er aber nichts Neues erfuhr. Ich erspare Ihnen weitere Details aus diesem 16000-fach vervielfältigten Zeugnis peinlicher
Ich weise stattdessen erneut darauf hin, dass die OZ in ihrer Überheblichkeit, Regierungsergebenheit, CDU-Nähe und Unternehmerfreundlichkeit erneut weitgehend darauf verzichtete, mitunter sogar ablehnte, sachkundige, zahlende Leser des Blattes in ihre Berichterstattung genau zu diesem Thema einzubeziehen. Was sich die OZ an Hintergrundmaterial entgehen ließ, lässt und lassen wird, zeigt kulbrods Kommentar zu dem unsäglichen Interview (eine der vielen Fehlleistungen in der OZ) mit der OVP-Landrätin, den ich hier noch einmal in den Eintrag einschließe und der zeigt, wie wenig Werthaltiges, geschweige denn Hochwertiges, die OZ zu leisten vermag:
Ab 1998 wurde die Geschäftsführung der Energiewerke Nord GmbH vom Gesellschafter (das Bundesfinanzministerium) beauftragt, ausgewiesene Grundstücksflächen, die für Stilllegung und Abbau nicht mehr benötigt werden, an geeignete Investoren zur Industrieansiedlung zu veräußern. Der Aufsichtsrat der EWN, dessen Mitglied die Landrätin Dr. Babara Syrbe ist, sollte über die Erfüllung dieser staatlichen Aufgabe wachen.
Und was hat die Landrätin bewirkt?
Die EWN haben seit der Stilllegung 4000 Arbeitskräfte entlassen und auf einer Fläche von vier Hektar Betriebe mit ca. 1000 Beschäftigten angesiedelt.
Hallo OZ! Hat das in dieser Deutlichkeit in der Zeitung gestanden?
Frau Dr. Syrbe bescheinigte den Umweltbehörden die baurechtliche Genehmigungsfähigkeit eines Kohlekraftwerkes zu einem Zeitpunkt, an dem der damals gültige Bebauungsplan dies nicht hergab. Das war ein Rechtsbruch und ist ein gefundenes Fressen für die Anwälte der Kohlekraftwerksgegner, sollte eine Genehmigung jemals erteilt werden. (Analogie Datteln)
Hallo OZ! Jemals auch nur ein Wörtchen darüber verkauft? Oder wenigstens vom Vorhaben in Datteln gelesen?
Als Folge wird einem ungeeigneten Investor, nämlich DONG Energy eine Option zum Kauf großer Flächen eingeräumt für schätzungsweise 15 Euro pro Quadratmeter voll erschlossener Gewerbefläche. Darin inbegriffen sind die Kosten für alle Ausgleichsmaßnahmen für die unausweichliche Schädigung der Umwelt, bezahlt von EWN (sprich vom Steuerzahler).
Als Folge wird einem ungeeigneten Investor, nämlich DONG Energy eine Option zum Kauf großer Flächen eingeräumt für schätzungsweise 15 Euro pro Quadratmeter voll erschlossener Gewerbefläche. Darin inbegriffen sind die Kosten für alle Ausgleichsmaßnahmen für die unausweichliche Schädigung der Umwelt, bezahlt von EWN (sprich vom Steuerzahler).
Hallo OZ! Was wissen OZ-Leser darüber?
Der Aufsichtsrat des Mutterkonzerns DONG Energy A/S entschied sich folgerichtig für den Rückzug aus dem Projekt, nachdem sich auch bis nach Dänemark herumgesprochen hat (durch persönliche Vorsprache von Kohlekraftwerksgegnern beim Konzern), dass der neue Ministerpräsident, der alte Wirtschaftsminister und der alte Umweltminister dem Investor gebetsmühlenartig ein „rechtsstaatliches Verfahren“ zusichert. Nix mehr mit „politischer Entscheidung“ für DONG, wie ursprünglich vom Urknaller (und Lügner Ringstorff) zugesichert.
Der Aufsichtsrat des Mutterkonzerns DONG Energy A/S entschied sich folgerichtig für den Rückzug aus dem Projekt, nachdem sich auch bis nach Dänemark herumgesprochen hat (durch persönliche Vorsprache von Kohlekraftwerksgegnern beim Konzern), dass der neue Ministerpräsident, der alte Wirtschaftsminister und der alte Umweltminister dem Investor gebetsmühlenartig ein „rechtsstaatliches Verfahren“ zusichert. Nix mehr mit „politischer Entscheidung“ für DONG, wie ursprünglich vom Urknaller (und Lügner Ringstorff) zugesichert.
Und nun zu dem verloren gegangenen Hoffnungsschimmer der Landrätin, die ihre Langzeitarbeitslosen und Aufstocker in Lubmin gut bezahlt unterbringen wollte. DONG versprach folgenden Personalbedarf:
ca. 15 Führungskräfte
ca. 10 Ingenieure
ca. 60 Facharbeiter
ca. 40 Hilfsarbeiter
ca. 15 sonstiges Personal
ca. 15 Führungskräfte
ca. 10 Ingenieure
ca. 60 Facharbeiter
ca. 40 Hilfsarbeiter
ca. 15 sonstiges Personal
Über die Arbeitskräfte während der Bauphase muss sich Syrbe keine Gedanken machen, die kämen ohnehin nicht aus Deutschland, geschweige denn aus OVP. Die Landrätin brauchte nur nach Moorburg zu fahren und sie würde realisieren, wie die ausländischen Bauarbeiter in Wohncontainern eingepfercht werden.
Hallo OZ! Mal nachgeschaut und die Beobachtungen an die OZ-Leser weitergegeben?
Frau Syrbe ist in hohem Maße mitschuldig, dass in den vergangenen Jahren auf einer Fläche von einer Million Quadratmetern (das entspricht der Größe von 140 Fußballfeldern) kein geeigneter Investor angesiedelt werden konnte.
Hallo OZ! Schon mal die Landrätin mit diesem Vorwurf konfrontiert, von wegen kritischer Berichterstattung und so?
Das ist in der Tat ein enormer Imageschaden für das Land und den Landkreis.
Hallo OZ! So könnte es sogar ein Redakteur sehen, wenn er denn keine Kohlekraftwerk-ist-gut-Scheuklappen hätte.
Wenn Frau Syrbe jetzt hofft, dass das Gewerbegebiet weiter entwickelt werden kann, dann soll sie schleunigst dafür sorgen, dass die Kaufoption auf 100 Hektar für DONG beendet wird. Ansonsten tut sich dort für weitere Jahre nichts.
Hallo OZ! Mal in der Sache "Gesperrte 100 Hektar" nachgefragt? Stimmt, blöde Frage von mir.
Dänischer Beobachter sagt:
AntwortenLöschenEs bleibt zu hoffen das Benjamin das liest und losrennt um Fragen zu stellen...denn die Hoffnung stirbt zuletzt...
Die Kraftwerksgegener haben schon auf den Erörterungsterminen ihre uneingeschänkte Hilfe angeboten, mehr geht nicht!
Meine Hoffnung in Sachen OZ ist schon seit Jahren tot, weil ich OZ-Redaktionen beobachtete.
AntwortenLöschenDer Redaktionsbenjamin kann es auch nicht besser als die anderen.
Sie wollen es nicht einmal anders können, geschweige denn besser und schon gar nicht die Hinweise auskennender Leser annehmen und auswerten. Daran wird und kann sich nichts ändern, nicht mit dem Personal, ob lokal chefredaktionell und verlegerisch.
Lassen Sie Ihre Hoffnung fahren, denn vereinigen sich Ahnungslosigkeit, Arroganz und Oberflächlichkeit, ergibt das eine Mischung, die keinen Qualitätsjournalismus zulässt.
"zeigt zu dem ".
AntwortenLöschenAlso das verlinken müssen wir wohl noch üben. der erste Link verzweigt auf das Interview(was ja eigentlich der zweite sollte)
und der zweite Link ....
mfG
Jetzt aber!
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