30. Dezember 2009

Verdacht auf eine Bagatelle

Wie unfähig Redakteure sind, Material kritisch zu sichten, zeigt dies:
Gerichtspräsidentin: "Es gibt keine Bagatellen"
... Seit Jahrzehnten gelte die Rechtssprechung, wonach Diebstahl oder Unterschlagung auch geringwertiger Sachen ein Kündigungsgrund sei, meinte Schmidt. ...
Nicht ein Wort verloren die Präsidentin und deren Nachbeter (der gnadenlos aus dem Interview mit der "Süddeutschen" abschrieb - fast wie stehlen - und nicht entlassen wird) darüber, dass bereits der Verdacht auf einen Diebstahl oder Unterschlagung ein Kündigungsgrund ist. Es wäre einzig und allein nachzufragen gewesen, ob es nicht an der Zeit ist, dies zu ändern. Das ablenkende Gequake über Bagatelle oder nicht Bagatelle ist Volksverblödung.

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