8. Dezember 2009

Riesterrente unter Dauerkritik - außer in der OZ

Hier hat der Finblogger fünf kritische Studien zur Riesterrente zusammengetragen:

Bei der lange Zeit in Medien und Verbraucherschutz hochgejubelten Riester-Rente scheint die Stimmung zu kippen. Immer mehr Studien zeigen, was das staatlich geförderte Altersvorsorge-Sparem wirklich ist: Ein Umsatzbeschaffer vor allem für die Versicherungswirtschaft – und ein mieses Geschäft für die Kunden, und zwar wegen den hohen Kosten. ...

Finblog-, OZ-Blog- usw. Blog-Leser wissen das schon seit Jahren.
Aber was ist mit den Bunkerbewohnern unter den OZ-Lesern? Jetzt brauchte die OZ doch nur noch einen Auskenner dazu einen Artikel schreiben zu lassen - über die Studien kann kostenlos nachgelesen werden - und schon hätte die Zeitung einen Nutzwert geliefert.
Doch was hatte die OZ getan? Sie hatte indirekt Reklame für die Riesterrente gemacht, ohne auch nur einen Anflug von Kritik - Hochwertjournalismus nach Art des Hauses OZ.

2 Kommentare:

  1. Anonym8.12.09

    Ein Jammer, wie die Deutschen verblödet werden sollen.
    Aufgrund der geringen Löhne werden viele Menschen einmal eine sehr geringe Rente haben, wenn sich an diesem System nichts ändert. Und selbst wenn jemand eine Riesterrente abgeschlossen hat, wird er am Ende nichts davon haben,
    sollte er zu denjenigen gehören, die Grundsicherung beantragen müssen.

    Profitieren werden einzig und allein die Versicherungsgesellschaften mit ihren unverschämten Gebühren.
    Vielleicht kann die OZ mal aufklären, wieviel die Versicherungen von den Beiträgen verschlucken und wieviel die staatliche Rentenversicherung an Gebühren erhebt oder Verwaltungsaufwand oder wie das auch immer heissen mag.
    Einfach mal eine Gegenüberstellung machen OZ und die Leute aufklären.
    Der Westerwelle mit seinen Verstrickungen in Versicherungsgesellschaften ist natürlich bemüht, dass auch die Versicherungsbetrüger bedient werden. Deshalb immer wieder der Aufruf zur privaten Altersvorsorge, der Staat kriegt es nicht mehr auf die Reihe, obwohl er sicher könnte, wenn er nur wollte.
    Ich werde einen Teufel tun und einer Versicherungsgesellschaft auch nur einen Cent anvertrauen.
    Man hat ja gesehen, wieviele alte Leute schon geprellt wurden und der Politik ist das völlig egal und der OZ wohl auch, sonst würde sie sich mal schlau machen oder sitzen dort nur Dummköpfe?

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  2. Anonym8.12.09

    Nun habe ich noch ein wenig mehr gelesen. Ich wundere mich nur immer, warum die Regierung ausgerechnet diese unverschämten Gesellschaften gewähren lässt. Sie gibt hier den Menschen Fördergelder und die Gesellschaft langt erst einmal kräftig hin.
    Das stinkt zum Himmel.

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