Weniger Gäste - mehr ArbeitsloseTja, wer hätte das gedacht?
Nach zwei Monaten mit deutlich rückläufigen Arbeitslosenzahlen in Mecklenburg-Vorpommern sind mit dem Ende der Tourismussaison im November wieder mehr Menschen auf Jobsuche gegangen.Ich kann mich nicht erinnern, in der OZ gelesen zu haben, wo denn die Nicht-Mehr-Arbeitslosen der vcergangenen Monate geblieben sind, von denen sie schon seit Jahren schwadroniert. Zehn Minuten Landesstatistik lesen ließe nämlich erkennen, dass viele Einst-Arbeitslose keine Beschäftigung erhielten; hätten sie doch, müsste es sich in den Beschäftigtenzahlen des Landes niederschlagen, tut es aber nicht.
Die Zahl der Beschäftigten hat zwar seit 2005 zugenommen, hatte jedoch im Jahr 2008 noch nicht einmal die Beschäftigtenzahl des Jahres 2001 erreicht - trotz Abwanderung, Frühverrentung und höherer Sterbe- als Geburtenrate.
Seit Anfang 2007 verringert sich sogar der Beschäftigtenzuwachs, verglichen mit der Zahl der Beschäftigten im jeweiligen Vorquartal:
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Als Beschäftigter gilt nicht nur, wer sv-pflichtig beschäftigt ist, sondern jeder, der unabhängig von der Dauer der Tätigkeit arbeitet und dafür bezahlt wird, unabhängig davon, wie viel er verdient, also auch alle Minijober und Ein-Euro-Sklaven.
Das heißt also, je weniger Arbeitslose, desto weniger Beschäftigte. Wer kann mir das erklären? Die OZ ganz bestimmt nicht; ist ihr ja noch nicht einmal aufgefallen, hier, wo sie zu Hause zu sein vorgibt. Sie plappert lieber wertlos nach:
Am Monatsende waren 107 400 Erwerbslose registriert, 4700 mehr als im Oktober.Eine Deutschlandstatistik lesen Sie lieber hier oder hier die Langfassung, wie in jedem Monat kostenlos.
Auch in Bayern, Brandenburg und Schleswig-Holstein gibt es mehr Arbeitslose, in zwölf Ländern hingegen sank die Zahl. Bundesweit ging die Zahl der Erwerbslosen gegenüber dem Oktober um 13 000 auf 3,215 Millionen zurück. ...
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