Galerist Albers: Insel fehlen VisionenEr hat recht!
Eigentlich kann Hannes Albers mit der zurückliegenden Sommersaison ganz zufrieden sein. Der Galerist, der gemeinsam mit Hannelore Stamm das Kunst-Kabinett Usedom in Benz betreibt, blickt dabei auf bemerkenswerte "Auswärtsspiele" zurück. ...Fängt ein Redakteur mit eigentlich an, beweist er fehlendes Sprachgefühl.
Interessant ist jedoch der völlig belanglose Textbeginn, der mit fehlenden Visionen nichts zu tun hat. Nur wer sich durch den Langweiler nicht entmutigen lässt weiterzulesen, erfährt:
... Die Insel laufe Gefahr, im Mittelmaß zu versinken. "Die Touristiker gucken auf ihre Zahlen, und die Zahlen steigen." Man dürfe aber nicht nur in die Breite gehen - "auch die Spitze ist für eine Region bedeutsam". ...Dass die OZ das (inkl. Hinweis auf das Giftschleuder-Projekt) nicht zum Dauerthema macht, zeigt, wie es um die Qualität des Blattes bestellt ist.
Aus seiner Sicht sinke das Gästeprofil stetig, so Albers. "Aufgrund der katastrophalen Verkehrssituation ziehen sich viele gut situierte Urlauber von der Insel zurück." Das bekomme auch sein Kabinett zu spüren: "Es gibt für eine Galerie wie unsere gar keine große Konkurrenz - Kunstliebhaber und Kollegen aus Hamburg, Berlin oder Leipzig kommen doch gar nicht erst her." ...
Es würden Verkehrskonzepte entwickelt und eine Vielzahl von Workshops veranstaltet: "Das ist alles in Ordnung - insgesamt hat aber niemand die Fäden in der Hand, jeder Amtsbereich arbeitet mehr oder weniger für sich." Die Insel entwickle kein Leitbild, verfüge über kein Führungsgremium - eine gemeinsame Vision im Sinne von "Eine Insel - eine Gemeinde" sehe er nicht. ...
Allerdings stellt sich der Insel-Kurier ebenso an.
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