15. August 2008

Staus auf Usedom: OZ nennt die Ursache nicht

Die Usedom-Peene-Zeitung hat das Thema Stau im Sommer erkannt und schreibt nun Tag für Tag darüber.
Streit um Stau: Amtsvorsteher greift Polizei an
Karl-Heinz Schröder kritisiert die Beamten scharf. Es sei unverständlich, dass sie eine Verkehrsregelung bei den jetzigen Zuständen auf der Insel ablehnen.

Der Verkehr staut sich weiter auf den Insel-Straßen. Und nun kann auch der Vorsteher des Amtes Usedom-Süd, Karl-Heinz Schröder, nicht mehr an sich halten: "Es ist doch unglaublich, dass sich die Polizei trotz dieses Chaos" zurücklehnt und sagt, Beamte zur Verkehrsregelung auf die Kreuzung zu schicken, bringe nichts", schimpft der CDU-Mann, der auch dem Tourismusausschuss des Kreistages vorsitzt. "Die Polizei muss auf die Straße und manuell regeln, denn gerade die Ampeln produzieren in der Hochsaison den unsäglichen Stau", meint Schröder.

Die Diskussion um die Blechkarawanen auf den Insel-Straßen und mögliche Lösungen ist nach der OZ-Seite zu dem Thema (Lokalausgabe, 13. August) entbrannt. ...
Gemeint ist die Diskussion in der OZ. Ansonsten wird sehr viel und nicht erst in diesem Jahr über das Thema diskutiert.
Allerdings erwähnte die OZ bisher nicht, welche Ursachen die Überlastung der Insel-Straßen hat. Nur wer die Ursachen kennt, weiß, dass mit einem Verkehrskonzept nur wenig zu erreichen ist.

Das Symptom ist ein anderes: Es wurden nach der Wende viel zu viele Übernachtungsmöglichkeiten gebaut. Da niemand bereit ist, sein Hotel wieder abzureißen oder seine Ferienwohnung nicht mehr zu vermieten, werden die Staus in jedem Sommer den Urlaub auf der Insel zur gestauten Plage werden lassen.


Aber Blogleser wissen das schon länger.

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