21. November 2009

Angstschürer zählen weiter, obwohl zählen Quatsch ist

Die Usedom-Peene-Zeitung verkündet:
Nun 197 Fälle von Schweinegrippe
Kann das stimmen? Natürlich nicht, denn:
Die Zahl der Schweinegrippe-Fälle in Ostvorpommern ist weiter angestiegen. Bereits 197 Erkrankungen seien seit 23. Oktober gemeldet worden ...
Das ist die Zahl der gemeldeten Fälle, die nie und nimmer mit der Zahl der tatsächlich Erkrankten übereinstimmen kann, da bekanntlich nicht alle Erkrankten getestet werden. Wie die Zahl der gemeldeten Fälle ermittelt wurde, bleibt im OZ-Nebel unbekannt. Wurden die Erkrankten getestet, oder wurde anhand von Symptomen die Schweinegrippe attestiert? Jeder, der irgendwelche Zahlen von Betroffenen an die Öffentlichkeit gibt, muss genauestens befragt werden, wie die Zahlen zustande kamen. Blogleser wissen, was Bunkerbewohner nicht wissen können.
Die Zahlen sind absolut unzuverlässig, sagen nichts aus und sollten deshalb nicht veröffentlicht werden. Sie haben nur einen Wert: Sie dienen der Verdummung, woran sich die OZ unverdrossen beteiligt und Sie dafür auch noch zahlen lässt.

Und dann dies, ohne Nachfrage des Nachplapperers:
... sei es nicht mehr sinnvoll, Schulen zu schließen, da der Virus flächendeckend angekommen sei ...
Wenn das so ist, sind die meisten Ostvorpommern infiziert. Stirbt jemand, wird in fast jeder Leiche das Virus (oder was auch immer) nachgewiesen werden, was natürlich überhaupt kein Grund ist zu behaupten, der Mensch sei an der Schweinegrippe gestorben (wie die OZ es in unverantwortlicher Weise tut).
In der zweiten und dritten Woche nach Eintreffen des Impfstoffes hätten sich 1010 Menschen den Piekser geben lassen. ...
Ob sich die Redaktionen auf eine Schreibweise für piksen einigen könnten? Im Duden steht es als Verb, wie ich es schrieb. Als Substantiv ist es weder dem Duden noch Pons bekannt.

Abgesehen davon ist es leichtfertig, von piksen zu schreiben, als sei eine Impfung vergleichbar mit einem Mückenstich. Angesichts Hunderter bestätigter Impfgeschädigter in Deutschland sollte sich der Autor für den verharmlosenden Begriff schämen. Er missachtet die Leiden der Impfgeschädigten und ihrer Angehörigen.

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