Wären die Redakteure doch so hartnäckig, wenn es darauf ankommt statt bei solchem Pipifax!,
soll dieses Beispiel veranschaulichen:
Dong schaltet Kohlekraftwerke ab
Könnten sich die Pläne für das Steinkohlkraftwerk in Lubmin schon bald erledigt haben? ... Der dänische Energiekonzern Dong Energy will in seinem Heimatland zwei Kohlekraftwerke vom Netz nehmen. Die beiden Anlagen sollen im April 2010 abgeschaltet werden. ...Dies kopierte die Greifswalder Redaktion nicht:
"Das beweist, dass es keinen Bedarf für ein neues Kraftwerk in Lubmin gibt", wettert (naklar, typische Hochwertwortwahl) Torsten Jelinski, Frontmann der Bürgerinitiative gegen das Kraftwerk. "Weder in Dänemark noch in MV wird der Strom gebraucht, den Dong in Lubmin erzeugen will." Dass der Konzern in der Heimat insgesamt 980 Megawatt weniger produzieren will, aber an den Plänen für Vorpommern festhält, kann er nicht verstehen: "Wieso werden die Giftschleudern im Nachbarland abgeschaltet und bei uns soll eine neue entstehen?" Die Frage nach dem Sinn eines Kraftwerkneubaus in einem sensiblen Ökosystem wie vor Lubmin stelle sich ihm lauter und eindringlicher, so Jelinski.
„Wir fordern die Landesregierung daher noch einmal auf, ihre Befürwortung der Kraftwerkspläne zu überdenken. Die Bürgerinitiative gegen das Steinkohlekraftwerk wird immer laut gegen die Pläne der Regierung und Dong Energy protestieren.“Es gehört zum Selbstverständnis der OZ, dass in ihr ständig Fragen gestellt, aber nicht beantwortet werden - das Selbstverständnis einer Rätselzeitung. Das hat aber nichts mit Journalismus zu tun, ist Aufschreiberei.
Würden die Fragen beantwortet, ergäbe das ein Hochwertprodukt, für das sich das Geldausgeben lohnte.
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