25. Oktober 2009

Was junge Leute im Land halten soll: der Berufswahlpass

Immer noch einmal gibt die OZ Bonzengequake kritiklos wieder:
Tesch: Junge Leute werden hier gebraucht
Wahnsinn, diese Schlagzeile! Gut, dass wir Tesch und die OZ haben, die es uns endlich einmal mitteilen. Alle Leser der OZ sind nämlich zu blöd, allein darauf zu kommen und zahlen deshalb für diese sensationelle Neuigkeit.

Und so will Kultusminister Teschi das anstellen:
"Sie haben beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt, brauchen aber gute Vorbereitung und Orientierung" ...
Nunja, sie gehen zur Schule, die zukünftigen Lehrlinge. Teschi sollte wohl genau dort beginnen, ist ja wohl sein Arbeitsbereich.
Tesch und Goecke vereinbarten am Rande der Tagung eine engere Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung in Mecklenburg- Vorpommern. ... So soll ein Berufswahlpass eingeführt werden, in dem Jugendlichen ihre Lernziele, Praktika und andere berufsvorbereitende Aktionen dokumentieren. 
Na da wirds was werden mit den guten Abschlüssen und vor allem mit dem Hierbleiben.
An 29 ausgewählten Schulen Und was ist mit den anderen Schulen? im Land sollen Berufseinstiegsbegleiter besonders förderungsbedürftigen Schülern bei der Berufswahl helfen. Nach wie vor ist in Mecklenburg-Vorpommern der Anteil Jugendlicher hoch, die zum Schulende keinen Abschluss schaffen. ...
Nun frage ich mich, wo denn wohl die Begründung des Kultus-Teschis dafür bleibt, dass dieser Umstand so ist. Vergessensis! Danach fragte natürlich auch niemand.
Ebenso fragte niemand danach, wie denn mehr Lehrlingsgeld und vor allem höhere Einkommen bewirken könnten, junge Leute in M-V zu halten. Hauptsache, sie haben einen Berufswahlpass. Ich fasse es nicht!

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