16. September 2009

Thema wechseln

Die OZ degradiert sich von Zeit zu Zeit zu einem Danksagungsorgan, für wen auch immer. Nur steckt mitunter mehr hinter der Dankerei: ein wenig Schleichwerbung, wie heute in der Usedom-Peene-Zeitung.
Ein Dank "unserem" Imker
Jedes Jahr besuchen wir mehrmals den Imker Horst Volkwardt und seine Frau Karin in Lütow. Neben dem leckeren Honig, den wir dort erwerben, plauschen wir oft über seinen Beruf und wie er dazu kam.
In jedem Jahr besuchen die Danksager den Imker? Wie viele Jahre sind das, mehr als zwei? Und jedes Mal plauschen sie über den Beruf des Imkers und wie er Imker wurde? Wird das nicht langweilig? Wie wäre es, die Danksager wechselten das Thema und sagten dem Imker Dank, ganz persönlich, ohne Umweg über die OZ. Doch es scheint nur ein Umweg zu sein, denn um Danksagung geht es nicht.
Herr Volkwardt erzählte uns, dass er in einer Fibel ein Bild mit einer Biene sah, die einen Korb Honig transportierte. Dieses Bild ließ ihn nicht mehr los. ...
Jaha, das Bild fuhr seine Krakenarme aus und haftet seitdem an dem Imker wie Pech und Schwefel.

So, nun ein wenig Schleicherei:
Im Angebot hat der Imker u.a. Raps-, Klee-, Obstblüte-, Kornblume-, Löwenzahn- und Lindenblütenhonig.
Müssten die Leser strohdumm bleiben, wäre die Werbung gestrichen worden? Nein, die Leser hätten es nicht einmal gemerkt. Zum Hochwertjournalismus, gäbe es ihn in der OZ, gehört auch das Bearbeiten von leserbrieflichen Danksagungen.
Die Frauen vom Radfahrverein Zinnowitz wünschen ihrem Imker und seiner Frau noch viele Jahre Gesundheit und jede Menge leckeren Honig. ...

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