Nur so nebenbei: Warum jemand nicht jemandem persönlich oder in einem Brief, also auf direktem Weg danken kann, erschließt sich mir nicht. Warum muss die Person die Zeitung dazu missbrauchen? Die OZ macht sich zum Danksagungsorgan (schrieb das sogar über den Text), um eine Berichtigung zu tarnen und nennt das evtl. sogar Journalismus.
Noch nur so nebenbei: Seit Tagen berichtet die OZ nun schon über einen nicht stattgefundenen Auftragsmord. Es ist zum Einschlafen.
Die Danksagung lasse ich weg und weise nur auf die getarnte Berichtigung hin:
Dank an Polizei für exzellente Arbeit
... Sabine T. verwies noch einmal auf ihre Aussage, der Vater sei ein Monster. Dies habe sie im Zusammenhang damit gemeint, dass er versucht habe, den Kindern die Mutter zu nehmen, betonte Frau T. Er habe nach der Trennung von ihr eine hohe Summe gefordert. Allerdings keine zwölf Millionen, wie zunächst angegeben worden war.Zuvor hatte die OZ berichtet:
Er habe trotzdem immer mehr gefordert. "Das waren irrationale Summen bis zu zwölf Millionen Euro."Oha, dieses Zitat hat der Autor der Unermordeten also bildlich in den Mund gelegt.
Natürlich gehört schon etwas dazu, sich als Betroffene zu einem Gespräch mit der OZ hinreißen zu lassen. Dennoch hätte sie das Recht auf eine Gegendarstellung gehabt.
Kleine Spekulation: Als sog. Geschäftsfrau könnte sie ja irgendwann auf nette Berichte der OZ angewiesen sein. Da ist eine Berichtigung als Danksagung getarnt natürlich die elegante Lösung.
Noch ein Nebenbei: Den Dank hat die Kripo bitter nötig, denn wäre die Frau ermordet worden, hätten Mörder und Auftraggeber gute Chancen, unentdeckt zu bleiben, denn wann hat die Kripo in OVP und Greifswald jemals einen Mord aufgeklärt?
Übrigens wurden diese Passagen des früheren Berichtes nicht berichtigt:
An diesem Tisch saß Sabine T. dem Auftragskiller gegenüber. ...
Der eigene Ehemann hetzte Möbelhaus-Inhaberin Sabine T. einen Killer auf den Hals. ...
Am 17. August betrat der von Manfred T. angeheuerte Auftragskiller Uwe S. ihr Büro ...
Deshalb hatte es bei der Polizei oberste Priorität, dass weder der Auftragskiller noch ihr Mann etwas mitbekamen. ...Mehrfach wurde der Mann als Killer (Mörder) bezeichnet. Doch Fakt ist: Die Frau wurde nicht ermordet. Also ist der Mann kein Mörder. Er hat es nicht einmal versucht!
»Noch ein Nebenbei: Den Dank hat die Kripo bitter nötig, denn wäre die Frau ermordet worden, hätten Mörder und Auftraggeber gute Chancen, unentdeckt zu bleiben, denn wann hat die Kripo in OVP und Greifswald jemals einen Mord aufgeklärt?«
AntwortenLöschendie kripo greifswald/ovp hat seit der wende nicht einen (!) einzigen mord aufgeklärt(ich meine, es waren 5 oder 6 - weiß hier jemand was genaueres?), von zahllosen vergewaltigungen, welche NICHT durch augenzeugen bemerkt wurden, mal ganz zu schweigen ...