3. September 2009

Krise in Greifswald angekommen

Wie oft las ich in den vergangenen Monaten, die Weltwirtschaftskrise betreffe die Bürger des Landes nur wenig. Heute berichtete die Greifswalder Zeitung:
Stadt legt Streichliste vor
Bis zum 6. November muss die Stadt beim Innenministerium ein Haushaltssicherungskonzept für 2010 und die Folgejahre einreichen. Diese stadteigene Sparliste ist nötig, um handlungsfähig zu bleiben und notwendige Investitionen abzusichern. Denn obwohl die Stadt ... gespart hat ..., muss sie im kommenden Jahr wieder Schulden machen. Grund sind die wegbrechenden Einnahmen bei den Steuern, beim Länderfinanzausgleich und bei den Schlüsselzuweisungen vom Land. ...
Und wieso werden weniger Steuern, weniger Mittel aus dem Finanzausgleich und den Schlüsselzuweisungen eingenommen (das sind die wegbrechenden Einnahmen, wie Teile einer Steilküste)?
Wenn die Wirtschafts- und Finanzkrise nicht gekommen wäre, hätten wir für 2010 erstmals seit 2001 wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können, ... erläutert Jörg Hochheim, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Finanzen. ...
Sieh an, also ist sie angekommen, die Krise, für OZ-Leser bildlich auf ganzganz leisen Sohlen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google