12. September 2009

Hintergrund: Die Opel- Retterin

Noch einmal zu der Überlegung, dass die OZ indirekt an Merkels Wahlkampf beteiligt ist:

... Angela Merkel kann sich freuen. Mitten im Wahlkampf kann sie sich selbst den Orden der "Opel-Retterin" an das Revers ihres Hosenanzugs stecken. Die politische Begleitmusik zum Opel-Verkauf lief dabei ganz nach altbekanntem Merkel-Rhythmus – zunächst auf Tauchstation gehen, warten, welche Position sich durchsetzt, und dann diese mit Nachdruck und Verve als eigene Position verkaufen. Magna war der einzige Interessent, dem Staatsgelder in stolzer Höhe von 4,5 Milliarden Euro angeboten wurden, damit er die vier deutschen Standorte erhält. Nun ist der Steuerzahler mit im Boot und muss für den Autobauer haften.

Im Falle einer späteren Insolvenz wären die Staatshilfen auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Nach den Wahlen könnte Merkels Wahlkampfofferte, mit der sie sich die Stimmen der deutschen Opel-Mitarbeiter sichern will, für den Steuerzahler sehr teuer werden. Das Konsortium aus Magna und Sberbank haftet dabei lediglich mit seinem Einsatz – 500 Millionen Euro. ...

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