15. August 2009

Wieder eine Idee: Mehr Polizei für das böseböse Internet

Ja, das böseböse Internet. Hier der Grund, warum die OZ es wieder in das Bewusstsein ihrer Leser bringt (jener, die das Internet nicht nutzen):
Tatort Internet: Polizei will 2000 Cyber-Cops
Wie weit geht die Freiheit im Internet? Muss sie eingeschränkt oder vor staatlicher Regulierung geschützt werden? Darüber tobt eine lebhafte Debatte, seit Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) Seiten mit kinderpornografischem Inhalt sperren will.
... worüber sich die OZ monatelang ausgeschwiegen hat.
Darüber erfahren Sie weiterhin nichts aus der OZ, sondern dies ist der Grund für den Artikel:
Jetzt ist auch der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, eingestiegen. In der "Berliner Zeitung" forderte er mehr Kontrollen und mehr Personal: "Wir brauchen 2000 CyberCops." Das weltweite Netz sei "der größte Tatort der Welt".

Der Gewerkschafter übernahm die Position von Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU). Der hatte zuvor mehr verdeckte Ermittler gefordert ...
Den Rest, inkl. Kommentar, ist geschenkt, weil ich bereits seit gestern diese ausführliche Stellungnahme zu der Angelegenheit kenne, die die OZ natürlich auch nicht erwähnt, sondern lieber Politiker schwafeln lässt und damit wie in so vielen anderen Fällen erschreckend oberflächlich bleibt. Absolut lesenswert ist der Eintrag des Lawbloggers, da Ihnen die OZ diese Analyse verschweigt, stattdessen Angst vor dem bösenbösen Internet einjagt und mich daran erinnert, wie das Blatt vor dem G 8-Gipfel in Heiligendamm Angst verbreitete.

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