15. August 2009

"Parteien förderten das Finanzkasino schon 2003"

Auch die OZ merkte es viel zu spät und schilderte die Finanzkrise als etwas, das urplötzlich über die Welt hereingebrochen sein muss. Hier weitere Belege dafür, dass das Quatsch war:

Schon 2003 und in Kenntnis der heraufziehenden Finanzkrise hat eine große CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne-Koalition mit der Förderung des Finanzkasinos weitergemacht (Finanzkrise XXV)

Die Bundeskanzlerin, der Bundesfinanzminister und andere wichtige Personen in Politik und Finanzwirtschaft erwecken immer wieder den Eindruck, sie seien 2008 von der Finanzkrise überrascht worden und Deutschland habe mit den Ursachen wenig zu tun, sie sei aus den USA über uns gekommen. Wir haben diese Behauptungen in den NachDenkSeiten (die Serie zur Finanzkrise siehe hier) und in den Jahrbüchern hier und hier vielfach und mit Fakten widerlegt. Jetzt sind wir von einem Nachdenkseiten-Leser auf drei weitere einschlägige Dokumente aus dem Jahr 2003 aufmerksam gemacht worden. ...

3 Kommentare:

  1. Anonym21.8.09

    Sehr interessante Beiträge auf den Nachdenseiten, die mich, obwohl ich weiss, wie verlogen die Politik ist, doch immer wieder neu wütend machen.

    Sind die Grünen nicht einem Aufrug mehrerer Organisationen unter dem Motto: "Wir zahlen nicht für Eure Krise" Ende März gefolgt?!

    Alle Parteien kritisieren das Vorgehen der Banken und alle Parteien haben es gewusst, seit Jahren.

    Ob die Politiker sämtlicher Parteien auf den kleineren Ebenen auch gewusst haben, was ihre Parteikollegen auf höchster Ebene mit den Versicherungen und Banken im Geheimen den Menschen in Deutschland für eine Suppe einbrocken, die gar nicht mehr auszulöffeln ist? Außer die Linken, die habe ich nicht gefunden, habe aber auch nicht alles gelesen.

    Ob die OZ nicht auch diese Seiten kennt, um ihre Bürger aufklären zu können?

    Für mich ein Grund mehr, um um die Wahlurnen einen riesengrossen Bogen zu machen.

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  2. Mit dem Bogen sind wir uns einig.

    Ob die OZ-Leute die Nachdenkenseiten kennen, vermag ich nicht zu beurteilen. Dass die OZ über irgendetwas aufklären will, bezweifle ich nach Jahren der Beobachtung in den meisten Fällen. Dazu habe ich zu oft Lügen, Halbwahrheiten, Verlautbartes und Belangloses gelesen.
    Meine Schlussfolgerung: Zuerst geht es in der OZ um Seitenfüllung.

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  3. Anonym21.8.09

    Nicht nur um Seitenfüllung.
    Ich kann es einfach nicht glauben, dass die Journalisten so dumm sind und keine Ahnung haben.

    Ich erinnere mich an die Berichterstattung in der DDR.

    Die Pläne waren stets erfüllt und zum Teil übererfüllt, jedoch die Regale waren zum Teil leer.

    Das hat die Menschen auch sehr verärgert. Ihnen wurde nie reiner Wein eingeschenkt.

    Die OZ wollte doch nach der Wende vieles ändern.?!

    Nun werden die Menschen in M/V von der OZ genauso vera...wie vorher.

    Ich nenne das "Respektlosigkeit" vor

    "Liebe Leser"

    Liebe Leser ist schon geheuchelt.

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