3. August 2009

"Dokument journalistischer Arbeitsverweigerung"

Blogger Stefan Niggemeiner meint zum neunten Mal:

Geht sterben

(Vielleicht machen Sie sich einfach den Spaß und denken beim Lesen dieses Eintrages daran, wie sehr die Verlage die vermeintliche „Kostenlos-Kultur” im Internet verfluchen, und fragen sich, für welche der journalistischen Leistungen, die Ihnen gleich begegnen, Sie bereit wären, Geld zu bezahlen, und sei es noch so wenig.) ...

Diese Frage stelle ich mir nicht beim Lesen der OZ. Sie ist seit Jahren beantwortet. Denoch ist der Beitrag lesenswert, behandelt er doch u.a. ein Thema, das in der OZ seit Monaten tabu ist - Leyens missglückender Versuch, das Internet zu säubern.

Darüber müssen wir endlich reden — über Mindeststandards beim Recherchieren und Korrigieren. Und dann können wir gerne über neue Bezahlmodelle reden. Die Leistung, die die beteiligten Medien am Sonntag wieder zeigten, ist selbst umsonst noch zu teuer.

(Kunstpause.)
Und während all diese vermeintlich professionellen Journalisten mit Nichtnachdenken und Nichtrecherchieren beschäftigt waren, hat der Rechtsanwalt Udo Vetter in seinem Lawblog diese fundierte Analyse der tatsächlichen Äußerungen von der Leyens veröffentlicht.

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