20. Juni 2009

Was eine Nachricht sein soll

Was die Greifswalder Redaktion als Meldung ausgibt, (die sie von der Usedom-Redaktion übernahm) für die sie Geld verlangt, ist so lächerlich, dass ich fast heulen muss:
Klammer Kreis muss mehr Geld an Rechtsextremisten zahlen
Der Einzug der rechtsextremen NPD in den Kreistag in Fraktionsstärke von vier Abgeordneten zwingt den ohnehin klammen Landkreis, der Partei ab Juli deutlich mehr Geld als in der vergangenen Wahlperiode zu überweisen. ...
Jaund? Wäre eine andere Partei oder Bürgervereinigung in Fraktionsstärke eingezogen, hätte der klamme Kreis das Geld in gleicher Höhe ebenfalls aufbringen müssen und tut es ja auch für die anderen Fraktionen. Was ist daran meldenswert? Es ist völlig normal; die Leute sind gewählt worden, das Geld steht ihnen zu. Oder ist es die Geldmenge, die gleich zwei OZ-Lokalredaktionen erschaudern ließ:
Dadurch, dass die Rechtsextremisten künftig eine Fraktion bilden, können sie neuerdings allein rund 2100 Euro jährlich für die Geschäftsführung beanspruchen. Hinzu kommt, dass sie bald einen Fraktionschef stellen, der pauschal 220 Euro monatlich abrechnen kann.
Macht 4740 Euro im Jahr. Das ist dann wohl das Ende des ostvorpommerschen Haushaltes?

Wer in der OZ forscht denn einmal nach, warum so viele Ostvorpommern von anderen Parteien so angewidert sein müssen, dass sie lieber die NPD-Leute wählen?

Lieber macht die OZ dies:
Sommer, Sonne, Strand und gute Laune: Pünktlich zum Sommeranfang am Sonntag heißt es „Leinen los“ für das OZ-Sommer-Magazin. Auf täglich drei Seiten erfahren Sie, liebe Leser, bis Mitte September alles, was an der Ostseeküste und im Binnenland los ist. ...
Häh? Ich dachte, das macht die OZ schon seit Jahrzehnten, denn:

Aber wahrscheinlich sollen die Bunkerbewohner unter den Urlaubern animiert werden, die OZ zu kaufen.

1 Kommentar:

  1. Anonym20.6.09

    ...gut informiert, gründlich und kompetent. Naja OZ, dass war wohl nichts.
    Diese ewigen Streitigkeiten mit den Rechten und Linken und den Roten und den Grünen.....
    .....würde endlich mal etwas Gescheites bei rauskommen, selbstverständlich lieber ohne die Rechten.

    Mir ist ein Artikel aufgefallen:

    "Lehnte Schwerin Anträge Greifswalds ab?

    Dabei ging es auch, dass Liskow keine Nachfragen zu den Mitteilungen des Oberbürgermeisters mehr zu lassen wollte, welche Ungehörigkeit, sage ich als Laie und es ging natürlich wieder um das liebe Geld.

    Und was ich nun gar nicht verstehe:

    Zitat:

    "Ich kann es nicht verstehen, dass der Oberbürgermeister behauptet, dass es keinen Bericht des Landesrechnungshofes gibt und er damit kein Gegenstand für Sitzungen der Bürgerschaft sein könne, erklärt Multhauf. Er will seine Fragen nun schriftlich stellen.

    Habe ich das richtig verstanden? Es gibt keinen Finanzbericht vom Landesrechnungshof, behauptet der OB?
    Wenn die Bürgerschaftmitglieder ihre Akten bzw. Vorlagen schön ordentlich zusammen haben, dann sollten sie mal nachschauen und dann werden die Mitglieder feststellen, dass sich die Verwaltung selbst schon auf den Finanzbericht des Landesrechnungshofes bezogen hat, nämlich da, als es darum ging, die Personalkosten der KITAS der freien Träger von 90% bis zu 85% zu kürzen.
    Da heisst es in der Vorlage für die Bürgerschaft: " Die Verwaltung beruft sich auf die Empfehlung des Landesrechnungshofes.....oder so ähnlich.
    Und die OZ? Was berichtet sie dazu? Wie klärt sie auf, zumal die Redakteure doch ständig anwesend sind?
    Hat die OZ keine Kenntnis vom Bericht des Landesrechnungshofes? Fehlt ihr hier die Kompetenz?
    Den Bericht kann sich jeder Heini im Internet anschauen, aber lieber nicht, denn da geht es auch noch um Einsparungen der Verwaltungskosten für die Hansestadt Greifswald.
    Wie stellt hier die OZ richtig?

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