2. Juni 2009

Post vom Spitzenkandidaten

Die Lokalredaktionen langweilen Nichtwähler seit Wochen, weil sie Kandidaten für die Ortsparlamente vorstellen. Heute erhielt ich Post vom CDU-Spitzenkandidaten im Ostseebad Heringsdorf, eine farbige Postkarte. Was mich betrifft, ist die Karte an mich herausgeworfenes Geld. Woher der Spitzenmann das Geld wohl hat, um die Karten zu bezahlen, interessiert die Lokalredaktion nicht und auch dies nicht:

Des Spitzenmannes Werdegang ist auf der Karte nachzulesen. Ganz zum Schluss dieser Hinweis:


Ich habe die Karte entfärbt.

Kofferträger Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten (Wieso beim Abgeordneten?)? Welcher Bundestagsabgeordnete wohl gemeint ist? Klar, es gab nur einen seit 1991 aus Vorpommern, Ulrich Adam. Warum sich der Spitzenkandidat nicht mit dem Namen schmückte, lesen Sie hier und hier nach.

Woher der Spitzenmann wohl das Geld für die Karte an mich hat? Da Zukunft Erfahrung braucht (Was für ein Wahlkäse!), der Kandidat Erfahrung hat, wird er auch das mit dem Geld hinbekommen haben.

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