22. Juni 2009

"Kinderpornographische Webseiten auch im Ausland kurzfristig löschbar"

Für die OZ kein Thema mehr:

Vorwurf: BKA kämpft nicht ernsthaft gegen Kinderpornographie
Franziska Heine kritisiert Interpolplan zur Ausweitung von Internetsperren


Franziska Heine, Initiatorin der Petition gegen Internetsperren, hat neue Vorwürfe gegen das Bundeskriminalamt (BKA) erhoben: Es tue nichts für die Löschung kinderpornographischer Internetseiten im Ausland. ...

... Die 29-jährige Franziska Heine, Initiatorin der Petition gegen Internetsperren, meint: "Gelöschte Seiten müssen überhaupt nicht mehr gesperrt werden. Das BKA hingegen engagiert sich ... auf internationaler Ebene augenscheinlich nur für die Sperrung von Webseiten, nicht aber für deren Löschung. So sieht ein ernsthafter Kampf gegen Kinderpornographie jedenfalls nicht aus." Mit seinem Interpol-Vorstoß "möchte das BKA auch noch die eigene Ineffizienz zum internationalen Standard erklären", urteilt sie.

Verschiedene Bürgerrechtsorganisationen hatten nachgewiesen, dass sich kinderpornographische Webseiten auch im Ausland kurzfristig löschen lassen. Immerhin lassen sich auch betrügerische Inhalte, wie etwa Phishing-Seiten durchschnittlich binnen vier Stunden vom Netz nehmen. ...

Das Internet ist böseböse (zweigt ja sogar Leser ab), die Behörden sind gut. Oder welchen Eindruck hinterlässt die OZ-Berichterstattung?

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