Soll keiner sagen, er hätte es nicht gewusst, weil er nur OZ liest:
Anlass für diesen Kommentar war die Behandlung der Arcandor-Pleite im SPIEGEL, Ähnlichkeiten mit der OZ nicht ausgeschlossen:
... Hat er (der SPIEGEL-Autor) auch nur einmal darüber nachgedacht, daß aus dem vom Steuerzahler finanzierten Bankenrettungsprogramm als erste die Eigentümer profitieren, und dann die Manager? Und welche Kritik hat er dagegen vorgebracht?
Und woher will der Redakteur wissen, daß bei wieder auf 5 Millionen hochfahrender ausgewiesener Arbeitslosigkeit (tatsächlich wird es noch viel schlimmer), ein "großer Teil damit rechnen kann, den Job zu behalten"? Das klingt fatal nach Hoffnungen, die man bis nach den Wahlen halten möchte. Nach den Wahlen, wenn die Krise mit großer Sicherheit eher noch schlimmer geworden ist, besonders am Arbeitsmarkt und das Kurzarbeitergeld ausläuft. Wenn die Banken in einer Nachbesserung des Bad-Bank-Modells dann noch schamloser zu Lasten der Steuerzahler gerettet werden. Und wenn dann die kleinen Leute über eine weitere saftige Erhöhung der Mehrwertsteuer erneut dafür bluten müssen. Natürlich wird man vor den Wahlen wieder versprechen, diese Steuer nicht anzuheben. Oder vielleicht versucht man ein solches Versprechen gar nicht erst ein weiteres Mal. Doch der auf seinem sicheren Job sitzende und gut bezahlte Redakteur wird wieder davon schwafeln, daß das alles sozialpolitisch notwendig sei!
Das Geschwafel von den Millionen Deutschen, die nicht mit Geld umgehen können, gehört mit zu der Vorbereitung darauf.
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