19. Mai 2009

Journalisten genießen wenig Vertrauen

Ganz kurz hatte ich über die Eigenart der OZ geschildert, Umfrageergebnisse an die Leser weiterzugeben oder es zu unterlassen.
Ob die Zeitung dieses Ergebnis an die Leser weitergibt?

Studie: Deutsche bringen Journalisten wenig Vertrauen entgegen

Der Journalismus hat bei den Deutschen offenbar ein Glaubwürdigkeitsproblem. Laut einer Umfrage der Technischen Universität (TU) Dresden bringen nur 35 Prozent der Bürger der Arbeit von Journalisten Vertrauen entgegen. Das spiegele sich auch im Ansehen des Berufs wider, teilte die TU am Montag mit. Nicht einmal zwei von drei Befragten gaben an, Journalisten «eher zu schätzen». ...

Die Gründe sind vielfältig. So werfen rund zwei Drittel der Befragten den Journalisten mangelnde Objektivität vor - vor allem in der politischen Berichterstattung. Eine ebenso große Zahl glaubt, dass «häufig Stellungnahmen von Experten unterdrückt» werden, die anderer Meinung seien als der Journalist selbst. ...

Auch über Nachrichtenjournalismus im Speziellen äußerten sich die Bürger eher unzufrieden. Viele der Befragten vermissten Hintergründe, Fakten und konkurrierende Meinungen. Oft seien die Berichte zu stark subjektiv gefärbt und emotionalisiert.

Um dem Journalismus wieder zu mehr Glaubwürdigkeit zu verhelfen, schlagen die Autoren um den Kommunikationswissenschaftler Wolfgang Donsbach eine Professionalisierung des Journalismus vor. ...

Da die Studie erst am 22. Mai veröffentlicht wird, warten wir bis Montag ab, wie sich die OZ verhält.

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