30. April 2009

Hintergrund: Zustand der Medien

Hier schrieb jemand, der sehr ähnlich über den Zustand der Medien denkt wie ich, nur dass ich mich meist auf ein Medium beschränke:

... Medien, denen der Konsument uneingeschränkt vertrauen kann, gibt es keine mehr (wenn es denn je welche gab). Mit der Zunahme der wirtschaftlichen Zwänge wird sich diese Situation noch verschärfen. Komplett unabhängig ist nur, wer weder Beziehungen noch Geschäfte zu verlieren fürchtet. Und das sind, aus guten Gründen, wenige.

Der hintergründige, aufwändige Journalismus ist zurzeit im Niedergang. Doch sterben wird er nicht, da es a) einen Markt gibt für ihn und da es b) eine gesellschaftlich relevante Aufgabe ist, für die sich die Wohlstandsverwöhnten spätestens dann interessieren werden, wenn sie selbst so richtig in die Krise schlittern. Die Lichter des täglichen Zirkus, den Medien und Politik um sich selbst veranstalten, gehen erst dann aus, wenn die Medienkonsumenten den irrelevanten Zuspitzungen keine Aufmerksamkeit mehr schenken, sondern sich wieder um die Fakten kümmern (müssen). ...

Den Zirkus um sich selbst veranstaltet auch die OZ, z.B. hier oder hier oder hier oder hier.

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