Wer das Foto unten genau anschaut, kann richtig schlussfolgern, dass die Demonstranten von Dutzenden Fotografen geradezu gegen die Polizeikette gedrückt wurden.
Dazu wurde kopiert:
G20-Demonstranten stürmen Bankenviertel
Randale bei den G20-Protesten in London: Die Demonstrationen gegen den gestern gestarteten Gipfel der 20 stärksten Industrienationen sind eskaliert. Krawallmacher belagerten das Bankenviertel und gerieten heftig mit der Polizei aneinander. Eine Gruppe Randalierer stürmte eine Filiale der Royal Bank of Scotland. ...Was denken die Bunkerbewohner unter den OZ-Lesern?: "Da haben wir es wieder, wie in Heiligendamm."
Es wird der Eindruck erzeugt, Krawallmacher (Wie viele?) hätten die Straßen besetzt gehalten. G 20-Gegner = Krawallmacher = ganz gefährlich, diese Gegner.
Mehr erfahren die Leser über die Proteste nicht, nichts über die Beweggründe der Protestierenden (natürlich auch nicht die der Randalierenden).
Hier erfahren Sie mehr über die Tätigkeit der Fotografen in London. Sie werden sich wundern:
Medien = Einpeitscher!
... Ich habe mir erlaubt, einmal die Fotografen optisch hervorzuheben. Und wenn Ihr Euch die weiteren Bilder anseht, werdet Ihr schnell feststellen, dass mehr Fotografen am Schauplatz des Geschehens waren als Demonstranten oder Polizisten.
Eben aus diesem Grund finde ich die derzeitige mediale Berichterstattung über den G20-Gipfel in London mehr als beschämend. Beschämend für die Pressevertreter, die mehr Wert auf Blut und Spektakel legen als sich um die Argumente der Demonstranten kümmern. ...
Unbedingt die Fotos anschauen, damit Sie wissen, wie sog. Nachrichten entstehen - Gladbeck lässt grüßen. Hier ein Beispiel, von wegen der Perspektive und wegen der Zahl der sog. Attackierenden.
Alles klar? Glauben Sie nicht einmal, was Sie auf Fotos zu erkennen glauben. So funktioniert Manipulation.
Die Menschen sind lange genug veräppelt worden. Diese Demonstranten haben ein Recht, ihre berechtigte Wut rauszulassen.
AntwortenLöschenReingefallen auf die Leserverblödung!
AntwortenLöschenGenau Ihre ist eine mögliche Reaktion, wenn Leser sich manipulieren lassen.
Richtig ist dagegen, dass die Masse der Demonstranten in London friedlich und witzig protestierte. Solche Fotos sind auch auf Spiegel online zu sehen, jedoch nicht in der OZ. Das werfe ich ihr mit Manipulation vor und dass die Zeitung keine Hintergründe für den Protest lieferte.
Für solche Manipulation kann nicht ernsthaft Geld von den Lesern verlangt werden, tut die OZ jedoch. Unverschämt!
Kann es nicht sein, dass eine Zeitung immer so gut ist wie ihre Leser sie haben will? Verlangen die Leser für ihr Geld wirklich Hintergrundwissen oder bevorzugen sie lieber Sensation und Oberflächlichkeit? Werden Leser nur manipuliert oder manipulieren sie durch ihren Voyeurismus nicht auch die Medien, so dass selbst bei friedlichen Demonstrationen notfalls eben Krawalle erfunden werden? Ist da nicht zwischen Leser und Schreiber eine gegenseitige stillschweigende Akzeptanz über das, was geschrieben wird. Sind Leser wirklich in der Regel die schwachen Dummköpfe, einseitig die Opfer der medialen Gewalt, die für Abos auch noch ihr Geld berappen?
AntwortenLöschenHallo Lupe,
AntwortenLöschendanke für die Aufklärung, aber eigentlich meinte ich etwas anderes. Auch wenn man friedlich und witzig demonstriert, zeigt man sein Unverständnis über gewisse Geschehnisse.
Aber es ist schon eine Frechheit, was sich die Medien erlauben.
Ich möchte lieber beim Thema bleiben und ich wünsche mir, dass sich die Menschen diese Sauerei von Banken und Politik nicht länger gefallen lassen.
Ich habe kein Geld und somit auch nichts bei Banken verloren, aber man konnte schon in einigen Beiträgen sehen, wie gerade ältere Bürger um ihr schwer und hart erarbeitetes Geld, welches sie für ihre Sicherung im Alter bei Banken hinterlegt haben, geprellt wurden. Nun soll mir mal einer erklären, wie das sein kann, dass die Bundesregierung diesen skrupellosen Banken Geld gibt und die sich im gleichen Atemzug Bonis auszahlen dürfen. Das versteht kein Mensch und ich wette, die Banker lachen sich halb tot, wie dämlich die Menschen sind.
Ich lobe mir die Worte von dem Geschäftsführer Trigema GmbH & Co.KG Wolfgang Grupp, der sagt, ohne Verantwortung und persönliche Haftung der Entscheidungsträger werden wir diese Probleme nicht lösen. Ich bin nur gespannt, wann und ob überhaubt mal jemand von diesen Herren haftet.
@ Schlaumeier
AntwortenLöschenDen Leser gibt es nicht. Gottseidank sind auch OZ-Leser sehr verschieden, ihre Motive, die Zeitung zu lesen und zu bezahlen ebenso.
So mag es den meisten Lesern überhaupt nicht auffallen, dass sie manipuliert werden, anderen ist es egal, und es gibt jene, die genau merken, was mit ihnen angestellt wird. Dazwischen und außerhalb der Gruppen mag es sehr viele andere Leser mit anderen Motiven geben, Geld für die OZ auszugeben.
Ich vermute, dass die meisten Leser tatsächlich Opfer sind.
@ der unterste Anonyme: "Ich habe kein Geld und somit auch nichts bei Banken verloren"
AntwortenLöschenNungut, doch es sind unfassbare Summen, die jetzt den Banken geschenkt werden, Steuergeld, das nicht woanders (Bildung, Umweltschutz, Verkehrswege ...) nutzbringend für alle ausgegeben werden kann, auch für die Leute, deren Geld Banker nicht verpulverten. Somit erwischt es uns alle.
Hallo Lupe,vom untersten anonym,
AntwortenLöschenich weiss und leider haben Sie recht.
Wenn man sich die verkorkste Bildungspolitik anschaut, der Streit um KITA-Kosten, sogar das Blindengeld wurde gekürzt, um nur einige zu nennen, kann einem nur noch übel werden.
Schönes Wochenende Lupe. Ich freue mich schon auf Ihre nächsten Kommentare oder Aufklärungen. Übrigens kaufe ich die OZ sehr selten. Dieser Block ist wesentlich korrekter.
Danke für das Lob. Doch mein Blog ist kein Zeitungsersatz.
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