16. März 2009

Vattenfall verzichtet auf Kohlekraftwerk Berlin

Die Deutsche Umwelthilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle Berlin, berichtete:

Es ist ein ungeheurer Erfolg für uns Grüne und die Berliner Umweltbewegung,
dass der Vattenfall-Konzern und der Senat sich von den Plänen für ein neues
Kohlekraftwerk in Berlin verabschiedet haben. ...

Statt auf Kohle setzt der Energieriese Vattenfall in Berlin zukünftig auf Gas- und Biomassekraftwerke, die allesamt in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden sollen. Mit dieser Entscheidung liefert Energiekonzern den Beweis dafür, dass neue Gaskraftwerke und Kraftwerke auf Basis von erneuerbarer Energie - auch unter wirtschaftlichen Aspekten - eine Alternative zur Kohleverstromung sind! Argumente der Kohle-Befürworter, wie mangelnde Gaslieferverträge, unsichere Versorgungslage bei russischem Gas, hohe Gaspreise etc. werden durch das Beispiel in Berlin eindeutig widerlegt. Dabei darf man selbstverständlich die diametrale Energiepolitik, die Vattenfall derzeit in Hamburg-Moorburg zementiert, nicht aus den Augen verlieren. ...

RWE, E.On und Co. müssen sich nunmehr mit dem Vorwurf auseinandersetzen, warum sie weiterhin auf Steinzeit-Technologie und Klimakiller-Kraftwerke setzen, wenn der Mitbewerber (immerhin der drittgrößte deutsche Energieversorger) in Zukunft eine Millionenmetropole mit Strom und Wärme versorgen kann, ohne den Einsatz des Brennstoffs Kohl.

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