Die OZ hat oft Umfrageergebnisse kopiert, z.B. besonders regelmäßig jene zur Kaufbereitschaft (als Kauflaune ausgelegt).
Zu diesem Thema werden Sie in der OZ kaum etwas finden; raten Sie mal, warum?
Pssst. Lesen im Netz ist mehrheitsfähig
... Das alles haben die Printmedien bei der Vorstellung der repräsentativen Studie "Lesen in Deutschland 2008" brav (oder gar nicht) berichtet. Das wirklich Neue aber haben sie weggelassen (oder höchstens mal zart angedeutet): Lesen am Bildschirm hat sich durchgesetzt. 41% der Befragten drucken auch längere Texte vor dem Lesen nicht mehr aus. Im Jahr 2000 waren das erst 25%. ...
Noch aufschlussreicher - und höchst alarmierend für Printmedien - sind die Zustimmungsraten zu dieser Aussage: "Informationen aus gedruckten Medien traue ich irgendwie mehr als Informationen aus dem Internet."
Nur eine hauchdünne Mehrheit von 52% spricht den gedruckten Medien noch eine größere Seriosität zu als den digitalen. ... Der Bildungsgrad spielt hier übrigens keine Rolle, das Alter hingegen schon: Während 62% der Menschen ab 60 der obigen Aussage zustimmten, verliert sich der Seriositätsvorteil des Gedruckten bei den unter 40-Jährigen. Bei den 14- bis 19-Jährigen stimmten gar nur 31% der obigen Aussage zu! ...
Rätsel gelöst?
Dann noch dies als Zugabe, da Entwicklungen aus den USA meist auch in D eintreffen:
Medienwandel in den USA
Das Internet schlägt die Zeitung
Nachrichten sind unter US-Bürgern begehrt, dennoch will niemand dafür zahlen. Erstmals informierten sich mehr Amerikaner am Monitor als über bedrucktem Papier. ...
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