Bloß gut, dass OZ-Leser nicht mit Flugzeugen fliegen. Deshalb ist dies für sie nur langweilig:
Meldepflichten verletzt?
Obwohl es seit Jahrzehnten bekannt ist und Wissenschaftler eindringlich davor warnen, gelangen immer noch Giftstoffe ungefiltert in die Kabinenluft. Da die Luft in allen modernen Düsenflugzeugen von den Triebwerken angesaugt wird, kann diese in bestimmten Fällen durch erhitztes Triebwerksöl kontaminiert werden. Zu den zahlreichen Bestandteilen des Turbinenöls gehört auch ein Nervengift: Trikresylphosphat, kurz TCP. ...
Bereits für unsere Sendung am 3. Februar 2009 hatten wir das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) gebeten, uns mitzuteilen, wie viele Vorfälle seit 2004 dort gemeldet wurden. Doch die Behörde verweigerte die Angaben. Aufgrund einer parlamentarischen Anfrage durch die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Nachgang zu plusminus musste das LBA die Zahlen jetzt offenlegen. Angeblich gab es in diesem Zeitraum 156 Meldungen. Dennoch sah die Behörde bisher keine Veranlassung, Schritte einzuleiten.
plusminus liegen jedoch Belege vor, die eine wesentlich höhere Dunkelziffer vermuten lassen. Beispiel Eurowings: Allein in einem Zeitraum von nur anderthalb Jahren gab es hier gemäß vorliegenden Logbuchauszügen knapp 140 Fälle mit kontaminierter Kabinenluft - und das bei einer Flotte von nur 15 betroffenen Flugzeugen vom Typ BAe 146. In einer internen Information der Lufthansa an ihre Mitarbeiter werden Untersuchungen zitiert, wonach statistisch ein Vorfall "auf 2000 Starts" vorkommt. Allein bei Lufthansa hieße das: mindestens ein Vorfall pro Tag. ...
Wenn die Pechkohlegiftschleuder doch gebaut werden kann, haben die OZ-Leser die nicht fliegen, Gift nicht nur vor, sondern auch hinter der Haustür und die, die Fliegen brauchen sich nicht erst umzugewöhnen.
AntwortenLöschenAnonym verniedlicht. Nicht nur vor und hinter unseren Haustüren wäre das Giftschleudergift, sondern auch in unseren Lungen und im Verdauungssystem, also in der menschlichen Nahrungskette.
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