26. März 2009

Über Unruhen, die OZ-Leser kaum kennen

Sie wissen schon, Ruhe ist die erste Bürgerpflicht. Deshalb müssen Sie anderswo nachlesen:

Dossier
Die Wut erreicht die Straße


Manager werden als Geiseln genommen, Banker bedroht, Villen attackiert. Der Unmut über die Verantwortlichen der Wirtschaftskrise erreicht eine neue Dimension: Die allgemeine Wut richtet sich zunehmend gegen Einzelpersonen. ...

Seit Wochen treiben die Wut und die Verunsicherung über die Krise die Menschen weltweit auf die Straßen. In den vergangenen Tagen haben die Ereignisse allerdings eine neue, aggressivere Dimension erreicht: Es wird persönlich. In Frankreich, Großbritannien und den USA werden Manager und Banker zur Zielscheibe des Zorns: Geiselnahmen, Morddrohungen, Angriffe auf das Eigentum. Es ist keine abstrakte Wut mehr auf "gierige Banker" - die Drohungen und Bedrohungen sind ganz konkret.

Hat ja nichts mit D zu tun, deshalb auch nicht mit OZ-Lesern. Hat es nicht?

In Deutschland scheint es dabei noch friedlich zuzugehen. Doch für Experten ist es nur eine Frage der Zeit - Angst, Unzufriedenheit und Empörung nehmen mit jeder Schreckensmeldung zu. "Solche Proteste sind ein internationales Phänomen: Die sozialen Verwerfungen nehmen in allen Ländern erheblich zu", sagt Martin Diewald, Lehrstuhlinhaber für Soziologie an der Universität Bielefeld. "Auch in Deutschland wird es zu größeren Ausbrüchen kommen." ...

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