Doch auf diesen Artikel vom 9. Dezember muss ich zurückkommen, der auf beiden von mir verschmähten Seiten hätte stehen können:
Zwanziger denkt an Rücktritt
DFB-Boss Theo Zwanziger hat bei seiner Jahresbilanz offen mit Rücktritt gedroht, sollte er im Rechtsstreit mit dem Journalisten Jens Weinreich unterliegen. "Ich werde meine persönliche Ehre nicht auf dem Altar des Amtes opfern", sagte der 63 Jahre alte Jurist gestern. ...Seitdem war in der OZ nichts mehr zu lesen über den Streit. Dabei gibt es Neuigkeiten, die sehr schön zeigen, wie ein freier Journalist mittels der finanziellen Macht eines Sportbundes zermürbt werden soll. Da die OZ nichts berichtete. Lesen Sie einfach hier nach und sehr ausführlich auf Weinreichs Webseite.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte im vergangenen Monat eine Klage gegen den Berliner Journalisten angekündigt. Weinreich hatte den DFB-Chef in einem Internet-Blog als "unglaublichen Demagogen" bezeichnet. ...
Ein Auszug aus Niggemeiers Eintrag:
Ich finde es empörend, wie Zwanziger es ausnutzt, dass er es sich leisten kann, die Auseinandersetzung in die Länge zu ziehen und das finanzielle Risiko immer größer werden zu lassen.
Ich finde es eklig, wie Zwanziger noch damit kokettiert, dass er im Falle einer Niederlage Geld für einen guten Zweck spendet (aber natürlich nicht für Weinreich, den er bis dahin in den Ruin getrieben haben könnte).
Ich finde es widerlich, dass der DFB sich immer noch weigert, seine Lügen zuzugeben, richtig zu stellen und sich dafür zu entschuldigen.
Ich finde es skandalös, dass der DFB-Kommunikationsdirektor Harald Stenger noch im Amt ist, obwohl ihm inzwischen Gerichte bescheinigt haben, dass er Unwahrheiten über Weinreich verbreitet hat, und dass der DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach noch im Amt ist, der Stengers Lügen stolz an eine dreistellige Zahl wichtiger Menschen verschickt hat, mit der Aufforderung, sie zu verbreiten.
So, und nun stellen Sie sich vor, ein Sportweiser der OZ schriebe einen Kommentar zum Geschehen.
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