Polizisten häufiger Opfer von Gewalt
Polizisten werden nach einem Medienbericht während ihres Dienstes zunehmend Opfer gewalttätiger Attacken. Wie die Schweriner Volkszeitung berichtete, wurden 2008 allein im Bereich der Polizeidirektion Schwerin mehr als 140 Übergriffe registriert, über 30 Prozent mehr als im Jahr davor. 31 Beamte seien verletzt worden. Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Michael Silkeit, wertete die gezielten Attacken auf Polizisten als "neue Qualität der Gewalt". ...Der GdP-Landesvorsitzende Silkeit schrieb mir dazu:
Von mir stammen diese Zahlen nicht, da wir Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte erst seit 2008 erfassen. Bewertungen sind vor diesem Hintergrund schwierig. Allerdings erlaube ich mir die Zahlen anzuzweifeln. Diese können bestenfalls das Bild einer Polizeidirektion widerspiegeln.
Wir stützen unsere Bewertung der Zunahme von Gewalt gegen Polizeibeamte vielmehr auf konkrete Ereignisse bzw. Erfahrungsberichte von Kolleginnen und Kollegen, somit qualitativ statt quantitativ.
Versteh ich jetzt nicht...:
AntwortenLöschen"Diese können bestenfalls das Bild einer Polizeidirektion widerspiegeln."
Und im Artikel steht doch "[...]2008 allein im Bereich der Polizeidirektion Schwerin mehr als 140 Übergriffe registriert" -ist doch eine Polizeidirektion, oder nicht?
Richtig, Schwerin, doch ist der Text so abgefasst, z.B. durch das "allein" oder durch die Einleitung des Textes, dass unkundige Leser es auf ganz MV beziehen könnten. Außerdem wird Silkeit zitiert. Das erweckt den Anschein, er habe auch die Zahlen geliefert, was er aber nicht tat.
AntwortenLöschenDarum ging es, um die Qualität von Berichterstattung, um die unkontrolliert kopierte, kopierte, gekürzte Fassung in der OZ. Das ist Abschreiberei und nicht Journalismus. Dafür von den Lesern Geld zu verlangen und als Redakteur das Doppelte des MV-Durchschnittlohns zu erhalten, ist stark übertrieben.