16. Februar 2009

Endlich: Journalismus pur!

Ich war zu ungeduldig, weil ich in der OZ bis zum 11. Februar nichts über eine am 4. Februar veröffentlichte Pressemitteilung gelesen hatte. Heute nun die Erlösung mit einem selbstgemachten OZ-Beitrag inklusive Kommentar und noch dazu mit der Titelgeschichte auf der Titelseite; sehr gut, denn Aufklärung tut schon sehr lange not:
Osten wird zum Testfeld für Gen-Pflanzen
Der umstrittene Einsatz von genverändertem Saatgut wird in diesem Jahr vor allem auf Feldern in den neuen Bundesländern stark ausgeweitet. In MV wächst die Fläche auf 792 Hektar. Umweltschützer sprechen von Skandal. ...
Gut gemacht! Warum nicht jeden Tag solch ein Geschichte? Und bitte, das Thema weiterzuverfolgen. Ich erinnere an Asse, eine Angelegenheit, in der die Medien jahrzehntelang wegschauten.
Ich erinnere an das Atommüllzwischenlager am Bodden.
Ich erinnere an das Kohlekraftwerk, über das die OZ erst dann eine Zeit lang ausgewogen berichtete, als die Anhörung zeigte, wie berechtigt die Bedenken der Kraftwerksgegner sind.

Jetzt ist es an der Zeit zu erklären, was die Landesregierung tatsächlich veranlasst, den Anbau genveränderter Pflanzen zu unterstützen und was Umweltschützer zu den Argumenten sagen. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen diesem Sachverhalt und der Unterstützung Dongs durch das Wirtschaftsministerium, das trotz abgeschlossener Anhörung mit Steuergeld Reklame für das Kraftwerk und anderen Unsinn macht?

Bitte weitermachen, OZ, mit der Eigenproduktion, Themen gibt es mehr als genug! Die Leser werden es danken mit Abo-Treue.

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