24. Januar 2009

Hintergrund: schöne Welt der privaten Altersvorsorge

Unbedingt lesenwert, vor allem für Steuerzahler, deren Geld für Zulagen an Banken und Versicherer verschwendet wird, für die Sie auch anderweitig aufkommen müssen:

Die private Vorsorge ist teuer und nicht sonderlich sicher
Die Riester-Rente ist absurd


... In den letzten acht Jahren hat sich die Zahl der Aktionäre fast halbiert, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI) konstatiert. ...

Dennoch sollten die vielen Nichtaktionäre nicht glauben, dass sie sich entspannt zurücklehnen können. Die Finanzkrise widerlegt alle Gewissheiten, die über Anlagestrategien und Alterssicherung verbreitet wurden. So entpuppt sich etwa die Riester-Rente als teurer Irrweg. ...

Man soll sich also getröstet fühlen: Was von Bürgern und Staat eingezahlt wird, kommt auch wieder raus. Tatsächlich aber formuliert das Ministerium eine Bankrotterklärung. Wenn mehr als die eigenen Beiträge plus Staatszulagen nicht zu erwarten sind, kann man das Geld ja auch gleich unter die sprichwörtliche Matratze legen. Oder, genauer, auf einem Girokonto parken. Vom Ministerium eingestanden kann die Riester-Rente noch nicht einmal Inflationsschutz garantieren. Das ist nicht harmlos, sondern bedeutet: Was jetzt eingezahlt wird, wäre in 30 Jahren bei einer jährlichen Inflationsrate von 2 Prozent weitgehend wertlos. Wozu braucht man also noch Versicherungs- und Bankkonzerne, die die Riester-Rente aufwendig verwalten und gewaltige Gebühren kassieren? Um das eigene Geld zu vernichten, benötigt man keine teure Hilfe. Ein Gang ins Kasino tuts auch. ...

Spätestens diese Finanzkrise widerlegt drei zentrale Mythen rund um die Riester-Rente:

1) Die Riester-Rente sei sicher, weil sie nicht an Deutschland gebunden ist.
...

2) Die Riester-Rente sei besonders lukrativ, weil man in Aktien investieren könne. ...

3) Die Riester-Rente sei zwingend, weil die Gesellschaft vergreise. ...

So und nun überlegen Sie bitte, was Sie darüber bisher in der OZ lasen, die von sich behauptet:

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