24. Januar 2009

OZ berichtete aus der schönen Welt der privaten Altersvorsorge

Wie schön die Welt der privaten Altersvorsorge ist, hat inzwischen sogar die OZ herausgefunden, wenn auch das Wort "Altersvorsorge" nur ein Mal im Text vorkommt:
Finanzkrise: Tausende Sparer suchen Rat bei Verbraucherschützern
143000 können natürlich als Tausende bezeichnet werden. Doch das ist Verniedlichung.
Das Ausmaß der Beschwerden wäre schon in der Schlagzeile deutlicher geworden, hätte dort einfach die Zahl gestanden.
Die Verbraucherzentralen waren im vergangenen Jahr gefragt wie nie. Im Zuge der Turbulenzen im Bankensystem riefen mehr als 143 000 verunsicherte Anleger bei den Experten an. ...
Schon wieder eine Verniedlichung, denn viele dieser Sparer sind nicht nur verunsichert, sondern wurden um ihre Ersparnisse gebracht, steht sogar im Text:
Ihr "grenzenloses Vertrauen zur Bank" habe manchen Sparern Ausfälle im fünfstelligen Bereich beschert. "Für viele ist das Geld wahrscheinlich verloren." ...
Ich kann mich nicht an OZ-Berichte über schlechte Beratung durch Bankmitarbeiter erinnern. Mir fallen aber unsägliche Artikel in der OZ ein, z.B. über Riesterrente oder Rentenversicherungen. Insofern bescheinige ich der OZ ein ähnlich grenzenloses Vertrauen wie den Sparern.

Dies zur betrieblichen Altersvorsorge gab die OZ auch an die Leser weiter:
Börsenflaute reißt Löcher in Pensionskassen
Große Unternehmen müssen neue Löcher in ihren Betriebsrenten-Kassen stopfen. ... Demnach sind die Rentenlasten bei Dax-Firmen nur noch zu 64 Prozent gedeckt. Der Kursverfall an den Aktienmärkten schlage direkt auf die kapitalgedeckten Pensionsvermögen durch.
Was spricht noch alles für die kapitalgedeckte Altersvorsorge und was gegen die umlagefinanzierte gesetzliche Rente?

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