12. Dezember 2008

OZ verbreitet Falschmeldung einer Agentur

Wer Agenturmeldungen kopiert und damit vom Redakteur zum Kopierer mutiert, trägt mitunter zur Volksverblödung bei (Massengentests sind guuuut!), erweckt mit einer Falschmeldung z.B. den Eindruck, mit Massengentests sei es eine Kleinigkeit, Verbrecher dingfest zu machen:
Elf Jahre Haft für Dresdner Kinderschänder
Dresden (dpa) Der mit Hilfe von Deutschlands größtem Massengentest gefasste Kinderschänder muss für elf Jahre ins Gefängnis. ...
Falsch ist, dass der Mann mit Hilfe des Massengentestes gefasst wurde:

Tatsache ist, daß es im Zuge der Ermittlungen den bisher größten
Massengentest mit insgesamt rund 30.000 überprüften Männern gegeben
hatte. Nur führte der nicht zur Ergreifung des Täters! Der nahm an
dem Test nämlich gar nicht teil, ja war auch gar nicht dazu
"eingeladen" worden!

Richtig ist aber auch, daß er letztlich durch einen Gentest überführt
worden war. Allerdings erst NACHDEM er dringend tatverdächtig
geworden war! Und dazu war es letztlich durch "stinknormale"
Ermittlungsarbeit gekommen. Eine Fotofahndung, eine Zeugenaussage und
sein Kfz führten auf seine Spur.

Richtig ist es auch hier nachzulesen.

So wirbt die OZ um neue Abonnenten.

Ich würde es mal mit geprüften Nachrichten probieren.

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