Die KWG AG Bremerhaven ist gestern vom Anteils- verkauf an der WVG mbH zurückgetreten.Zu dem Zeitpunkt war der Greifswalder OB immer noch gierig darauf, fast die Hälfte der Anteile an der kommunalen Wohnungsgesellschaft zu verscherbeln.
Seine Ansicht hat er inzwischen geändert, geht aus einem Schreiben des OB an die Fraktionen der Bürgerschaft hervor:
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Derzeit werde geprüft, in welcher Höhe die Stadt einen Schadensersatzanspruch gegen die KWG AG geltend machen kann. Bevor jedoch der Anspruch eingeklagt werde, wolle die Stadt versuchen, sich mit dem Unternehmen außergerichtlich zu einigen.
Ich wüsste gern, wie viel Geld die Stadt für die Vorbereitung des Kaufes ausgegeben hat, das sie nicht einklagen kann. (Ich glaube nicht, dass die Stadt das Verfahren gewinnen würde.) Außerdem wäre interessant zu erfahren, was die Leute, die mit der Verkaufsvorbereitung und den Verhandlungen zu tun hatten, mit der vergeudeten Zeit hätten anfangen können.
Wenns doch nur das letzte Wort des OB in dieser Sache wäre, fiele mir bildlich ein Stein vom Herzen, weil die Schulden der Kommune nun nicht mehr die Mieter allein bezahlen müssen, sondern weiterhin von allen getragen werden.
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