13. November 2008

Fördergeld macht klimafreundlich

Die Usedom-Peene-Zeitung berichtete:
Wolgast setzt auf Klimaschutz
Stadt und Amt haben 40 öffentliche Gebäude im Blick, deren CO2-Bilanz verbessert werden soll. Nun bewirbt sich die Verwaltung um Fördermillionen. ...
80 Prozent der Kosten für den klimafreundlichen Umbau erstattet der Bund ...
"Das grundsätzliche Ziel ist, den Treibhausgas-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken"...
Dem Autor kam nicht in den Sinn zu fragen, ob neben dem Kassieren von Fördermillionen, denn um sie geht es, nicht um den Klimaschutz, auch daran gedacht wurde, mit dem Reduzieren des CO2-Ausstoßes ein Gegengewicht zum Ausstoß des geplanten Kohlekraftwerkes zu liefern. Vielleicht kann sich der Autor noch daran erinnern, dass das Wolgaster Stadtparlament mehrheitlich nichts gegen das Kohlekraftwerk in der Nachbarschft hatte.
Geht es darum, Fördergeld einzuheimsen, erwacht in Wolgast (zum Schein?) das sog. Klimagewissen. Den Widerspruch aufzuklären, wäre eine jouralistische Leistung gewesen.

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