8. Oktober 2008

Schelsky erhält ab Ende Oktober von Siemens 3700 Euro Pension

Ich habe meine Blogliste erweitert. Im Blog "Der große Zeilenkampf" berichtet die Nürnberger Gerichtsreporterin Gudrun Bayer z.Zt. über den Schelsky-Prozess. Dort, nicht in der OZ (Pech für OZ-Leser, z.B. in Greifswald) erfahren Sie seit gestern:

Die Staatsanwältin hat sich daran gewöhnt, dass Rainer Steffens aus Greifswald ... gelegentlich versucht, durch polemische Bemerkungen ihr gegenüber die Stimmung ein wenig aufzuheizen. Und sie begegnet dem mit einem gelassenen Lächeln.

Die Wachtmeister haben es heute sogar zugelassen, dass der Untersuchungshäftling Wilhelm Schelsky sich minutenlang über die Brüstung in den Zuschauerraum gebeugt hat um seine Lebensgefährtin innigst zu küssen.

Und kurz vorher hat das Gericht auch noch zugestimmt, dass die letzte verbliebene Zeugin für den 21. Oktober auf einen anderen Tag umgeladen wird. Damit fällt dieser Verhandlungstag aus. Die Folge: Wilhelm Schelsky kann damit seinen 60. Geburtstag ihn Ruhe im Gefängnis feiern. Zu feiern hat er übrigens tatsächlich etwas. Ab diesem Tag stehen ihm monatlich 3700 Euro Pension zu - von seinem Ex-Arbeitgeber Siemens.

Die Prozessberichte finden Sie weiterhin hier.

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