5. Oktober 2008

Hintergrund: Finanzkrise

Obwohl Ruhe die erste Bürgerpflicht sein soll, biete ich Ihnen diesen Hintergrund:

global news 1242 04-10-08: Staatlicher Sparerschutz in Deutschland niedriger als in den meisten Vergleichsländern

Mit einer Höchstgrenze von nur 20.000 Euro ist das staatliche deutsche Einlagensicherungssystem - zusammen mit Spanien - das niedrigste eines internationalen Vergleichs (Abb. 03779).

Dennoch wehrt sich die Bundesregierung gegen eine Erhöhung des Limits. KeinWunder, daß sich deutsche Sparer besondere Sorgen machen. Nach Ansicht des Bundesfinanzministeriums sind die existierenden Sicherungssysteme ausreichend.
Dabei wird auch auf den freiwilligen Fonds verwiesen, den private Banken in den siebziger Jahren gegründet haben. Doch in einem allgemeinen Krisenfall kann der Fonds schnell überfordert sein, weil es dann bei allen Banken einschlägt. Auch fallen etwa Inhaberschuldverschreibungen nicht unter den Schutz des Fonds.


Was dann passieren könnte, ist hier oder direkt in einem Blogeintrag nachzulesen, der inzwischen von der Handelsblatt-Seite gelöscht wurde aber im bösenbösen Internet einfach nicht verschwinden will.

Nachtrag, 6. Oktober, 13.40 Uhr:
Das hat sich ja nun geändert, auch wenn noch niemand erklärt hat, woher der Staat das Geld für ausfallende Spareinlagen hernehmen will, sollte das Systems oder sollten auch nur mehrerer Banken zusammenbrechen.

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