Obwohl es zu diesem Eintrag gehört, ist es mir so wichtig, dass ich gesondert einen Hinweis gebe.
Sebastian Jabbusch hat den Verkauf von Anteilen der kommunalen Greifswalder Wohnungsgesellschaft analysiert, eine hervorragende, lesenswerte Arbeit, allerdings zehn Seiten lang:
Die Bürger zahlen die Zeche: Trauerspiel WVG Verkauf
... Grundsätzliche Denkfehler:
• Wenn die Stadt verschuldet ist, sollten die Bürger gemeinsam die Schulden abtragen. Mit dem Verkauf der WVG wird diese Bürde nun allein auf den Schultern der WVG-Mieter lasten. Denn jeder Investor wird über kurz oder lang das anlegte Geld wieder als Gewinn abschöpfen.
• Kommunaler Schuldenabbau bedarf Haushaltsdisziplin und einen langen Atem. Andere Städte zeigen, dass einmalige Sondereinnahmen schnell für wieder ausgeben sind. Das mühsame, langfristige Sparen hingegen hätte diesen Jojo-Effekt gehemmt.
• Städtische Wohnungsgesellschaften sind kein kommunistisches Überbleibsel. Die Stadt Bremenhafen etwa weigerte sich ihre 25.000 Wohnungen zu verkaufen und weist auf die besondere soziale Verantwortung der städtischen Wohnungsgesellschaften hin. ...
10 Seiten ja... aber sind ja auch viele Fotos drin ;)
AntwortenLöschenDanke für den Hinweis und viele Grüße!