23. Juli 2008

Kohlekraftwerk: Lübecks Bürgerschaft gegen Beteiligung

Da die OZ und die Lübecker Nachrichten auf das Engste verbandelt sind, wäre zu erwarten, dass Nachrichten ausgetauscht werden, die für die jeweils andere Region von Bedeutung sind.
Diese Informationen waren nach Auffassung der Redaktionen für OZ-Leser unwichtig:

... LN: Die Stadtwerke (Lübeck) wollen in Kohlekraftwerke einsteigen, um unabhängiger von der Strombörse zu werden. Das ist in Lübeck umstritten. ...

Möller (Aufsichtsrat Lübecker Stadtwerke): Die Planung des Vorstandes, die eigene Stromerzeugung zu erhöhen, halte ich für richtig. Zur Debatte stehen die Beteiligungen an Kohlekraftwerken in Lünen und Lubmin. Ich bin dafür, alternativ den Bau eines Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks in der Größenordnung von 40 Megawatt zu prüfen. Das ist modernste Technologie – Gasverstromung mit Fernwärme-Gewinnung.

LN: Sollen die Stadtwerke das selbst bauen?
Möller: Mit Dong haben die Stadtwerke einen potenten Gas-Partner. Die geplante Beteiligung an einem Kohlekraftwerk im nordrhein-westfälischen Lünen sollte noch einmal gerechnet werden.

LN: Ist Gas nicht zu teuer, um es für die Stromerzeugung zu verbrennen?
Möller: Ich rede von einer kleinen Kraftwärmekoppelungsanlage mit rund 40 Megawatt und sehr hoher Energieeffizienz.


... LN: Was wird aus der geplanten Beteiligung an Lubmin?
Möller: Die Bürgerschaft hat sich am Donnerstag gegen eine Beteiligung am Kohlekraftwerk Lubmin ausgesprochen. Dieses Votum sollten die Gremien der Stadtwerke akzeptieren. ...

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