Riester-Rente in der Kritik
Wer alle Nachteile kennt, ist klar im Vorteil
Zu hohe Verwaltungskosten, Mängel in den Jahresmitteilungen, Kleinverdiener benachteiligt - die Riester-Rente ist in den letzten Monaten unter Beschuss geraten. Worauf Vorsorgesparer jetzt achten sollten. ...
Die wichtigsten Nachteile von "Riester" im Überblick
* Hinterbliebene erhalten - im Gegensatz zur gesetzlichen Rentenversicherung und der Betriebsrente - in der Regel keinen Versorgungsschutz. Es sei denn, Sie haben eine Zusatzversicherung abgeschlossen.
* Eine "kostenunschädliche" Vertragsübertragung des angesparten Guthabens im Todesfall ist nur auf einen eigenen Vertrag des Ehepartners möglich.
* Bei Kündigung vor Rentenbeginn müssen alle Zulagen und auch die Steuervorteile zurückgezahlt werden.
* Vermittlungsprovisionen und Vertragsabschlusskosten werden innerhalb der ersten fünf Jahre komplett mit den Einzahlungen verrechnet.
* Auszahlung der Leistung nicht vor dem 60. Lebensjahr möglich.
* Das Vertragsguthaben ist nicht beleih- oder verpfändbar.
* Rentenbezüge müssen in voller Höhe versteuert werden.
* Durch hohe Altersberechnung der Versicherer dauert die vollständige Auszahlung oft bis zum 98. Lebensjahr.
* Bei Verlegung des Wohnsitzes ins Ausland muss die komplette Förderung zurückgezahlt werden. In der Regel werden von jeder Auszahlungsrate 15 Prozent an den Staat abgeführt. Pro 1000 Euro Rente erhalten Auslandsrentner also 850 Euro.
* Die Anrechnung der Riester-Rente auf die so genannte Grundsicherung benachteiligt Kleinverdiener.
* Die Jahresmitteilungen sind meist voller Mängel und Lücken.
Fazit: Trotz aller Minuspunkte - die Riester-Rente bleibt ein interessantes Vorsorge-Produkt. ...
Genau, jedoch für Banken und Versicherer
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