31. Juli 2008

Hintergrund: Rabenvater Staat

Nur indirekt hat der Verkauf von Anteilen der städtischen Wohnungsgesellschaft in Greifswald mit diesem Aufsatz zu tun, doch er hat. Wer es nicht erkennt, sollte etwas gegen seine Scheuklappen tun.

Konjunktur
Der Mythos vom Moloch


Der deutsche Staat frisst unseren Wohlstand auf. Er breitet sich aus wie eine Krake, verhindert Dynamik und Fortschritt. Diese populäre Sichtweise entlarvt der Wirtschaftsweise Peter Bofinger in einem Aufsatz für das gewerkschaftsnahe Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut als Mythos. Tatsächlich habe der Staat im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends beispiellose Einschnitte in seine finanzielle Resourcen erlitten.

Bofinger spricht von einem "Jahrzehnt der Entstaatlichung" und warnt vor den Folgen: Schon jetzt investiere das Land zu wenig in seine Zukunft, beispielsweise in Bildung und die Verkehrsinfrastruktur. Die Entstaatlichung führe daher "zu einer wachsenden sozialen Ungleichheit und einer Erosion des Wohlfahrtsstaates". ...

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