26. Juli 2008

Hintergrund: Mindestlohn

Die OZ langweilte kürzlich ihre Leser mit Merkels Auslassungen vor ihrem Urlaub.

Unter anderem lehnte sie wieder einmal den Mindestlohn ab, weil er Arbeitsplätze kosten würde.
Das ist, zumindest so allgemein gesagt, falsch, was die OZ nicht anficht, es unkommentiert und natürlich nicht gegenrecherchiert nachzuplappern.

Natürlich gibt es ernst zu nehmende Untersuchungen, die Merkel widerlegen. Doch die verschweigt die OZ ihren Lesern, z.B. die, über die hier berichtet wurde:

Topfschlagen
Neue Studie: Die üblichen Mindestlohn-Gutachten taugen nichts!

... Der Freiburger Ökonom Fitzenberger, alles andere als ein Anhänger des Mindestlohns, hat die einzelnen Mindestlohn-Studien auf ihre innere Logik und die Gültigkeit der gemachten Annahmen untersucht. Dass es hierzu bislang keine breitere Diskussion gegeben hat, wirft ein bezeichnendes Licht auf die deutsche Ökonomenzunft. Überfällig war sie, wie die Ergebnisse von Professor Fitzenberger zeigen. Sie stellen eine schallende Ohrfeige für die Autoren der bisher sich auf dem Markt befindlichen Mindestlohn-Studien dar. Annahmen willkürlich, Ergebnisse weitgehend unhaltbar! ...

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