19. Juni 2008

Hintergrund: schöne Welt der privaten Altersvorsorge

Aus einem Interview, das die Nürnberger Nachrichten mit Lafontaine führten:

... Nach der Zerstörung der Rentenformel hat jemand mit einem Monatseinkommen von 1000 Euro eine Rentenerwartung von 400 Euro. Wir wollen im Gegensatz zu den anderen, dass sich Löhne und Renten wieder an Preissteigerung und Produktivitätszuwachs orientieren.

Vorstellungen, die zu einer ziemlich drastischen Anhebung des Rentenbeitrages führen würden...

Lafontaine: Nein. Sie würden bei den Arbeitnehmern zu einer Senkung des Beitrags führen, weil oft übersehen wird, dass der Arbeitnehmer jetzt ja nicht nur die rund zehn Prozent in die gesetzliche Rente zahlt, sondern im Laufe der Zeit auch noch bis zu sieben Prozent in die Riesterrente. Insgesamt also 17 Prozent. Während er bei uns einen Beitrag von 12,6 Prozent zahlen müsste. Allerdings würde sich der Beitrag der Unternehmer von zehn auf 12,6 Prozent erhöhen. ...

Wer also gewinnt durch die Riesterrente?

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