14. April 2008

Thema: Wahlbeteiligung und Demokratie

Interessant an der Wahlberichterstattung in der OZ ist, dass möglichst wenig über die Wahlbeteiligung geschrieben wird. Doch erst die Beteiligung zeigt, was wirklich unter den Wählern los ist. So ging die Wahl in Greifswald aus:
Insgesamt waren 45 955 Wahlberechtigte aufgerufen, sich für einen der fünf Kandidaten zu entscheiden. Die Wahlbeteiligung lag bei 39,1 Prozent und damit unter der von vor sieben Jahren. Damals beteiligten sich 42,3 Prozent der Greifswalder an der Wahl ihres Oberbürgermeisters.
Im Kreis Nordvorpommern wählte nur jeder dritte Berechtigte einen Landrat, in Nordwestmecklenburg waren es noch weniger.

Der Greifswalder OB, der nun weiter im Amte bleibt, hat also gar nicht so viel Grund, sich an die Brust zu klopfen, denn nur 23,4 Prozent aller Wahlberechtigten haben ihn gewählt.

Wichtiger ist jedoch, dass die immer geringer werdende Wahlbeteiligung zwar keine Rätsel aufgibt, aber zu denken geben sollte, z.B. in der OZ, wie darüber berichtet werden könnte, oder was die Mehrheit der Bürger von einer parlamentarischen Demokratie erwartet.

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