Urlauber meiden Gaststätten
Das Gastgewerbe profitiert nicht von den 15 Prozent Zuwachs im Tourismus. Die Umsätze in Restaurants und Kneipen sind sogar um 10,8 Prozent eingebrochen.Aha, die Schlagzeile gilt nur für einen Teil des Artikels, denn es wurde auch weniger in Hotels übernachtet, öfter in billigeren Unterkünften.
... Bemerkenswert: Die MV-Gästezahlen selbst sind nicht zurückgegangen. ...
Viele Urlauber aber hätten ihr Konsumverhalten geändert, sagt Barsewitz. Zum Beispiel bei Übernachtungen. Hoteliers beklagen Verluste, dafür verbuchen Jugendherbergen, Feriendörfer, Vermieter von Ferienwohnungen und Campingplätzen Zuwächse von 17,2 Prozent. Fazit: Urlauber kommen zwar, sparen aber. ...
Da haben die OZ und viele andere Medien die sog. Konsumlaune der Deutschen beschworen und die Konsumenten wollen und wollen nicht mehr Geld ausgeben.
Hier zeigt sich, dass solche Umfragen nichts wert sind, wenn sie nicht richtig interpretiert werden.
An die Wirtschaftsweisen der OZ:
Es ist doch ganz einfach: Wer nicht mehr Geld ausgeben kann, weil er nicht mehr hat als vor einem Jahr, kann noch so konsumgelaunt sein, er wird den Umsatz nicht steigern. Da helfen auch keine Schönschreibübungen.
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